Wasseroasen im Eigenheim: Immer mehr realisieren sich den Traum

Schaffen Sie mit individuell gestalteten Pools und Whirlpools eine Oase der Ruhe und Privatsphäre in Ihrem eigenen Zuhause.

Stefanie Jungmann
Von Stefanie Jungmann
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Die Sehnsucht nach einer privaten Wellness-Oase wächst stetig. Pools und Whirlpools erleben einen Boom, da Menschen zunehmend Privatsphäre und Entspannung in den eigenen vier Wänden suchen. Dieser Trend spiegelt den Wunsch wider, eine persönliche Zuflucht zu schaffen.

Das private Nass wird immer beliebter

In der Bundesrepublik gibt es mittlerweile mehr als 2 Millionen private Pools, Tendenz steigend. Auch die Anzahl der Whirlpools ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. Immer mehr Bürger spiele mit dem Gedanken, das eigene Grundstück zur Wasseroase zu verwandeln. Oft stellt sich dabei die Frage: Welche Lösung ist für mich die Richtige? Zunächst gilt es, Pools und Whirlpools zu vergleichen. Pools sind vor allem auf die Erfrischung im Sommer ausgelegt, haben aber auch innovative Funktionen wie einen integrierten Whirlpool. Doch sie brauchen auch deutlich mehr Platz. 

Aus Gründen des Platzmangels entscheiden sich viele Nutzer für einen Kompromiss und wählen den kleinen Pool mit Wellness im Fokus: den Whirlpool. Er sorgt für ganzjährige Entspannung und kann auch auf Balkonen oder Terrassen aufgebaut werden. Durch seine Flexibilität ist er auch für alle eine Option, die nur zur Miete wohnen. 

Vor dem Kauf: Voraussetzungen prüfen

Ehe der Spatenstich erfolgt, gilt es, Rahmenbedingungen zu prüfen. Grundstücksgröße und lokale Bauvorschriften setzen Grenzen und Möglichkeiten. Eine sorgfältige Planung verhindert spätere Überraschungen. Fachleute empfehlen, vorab eine detaillierte Analyse durchzuführen. Bodenbeschaffenheit und Zugänglichkeit des Grundstücks beeinflussen die Bauarbeiten erheblich. Genehmigungen sind oft erforderlich, ein Blick in die örtlichen Richtlinien klärt auf. Beratung durch Experten kann unerwartete Kosten vermeiden helfen. Zudem sollte die Nähe zu Bäumen bedacht werden, da Laub und Schmutz zusätzlichen Pflegeaufwand bedeutet.  

Tipp: Eine gut sitzende Abdeckung hilft, oben Schmutz aus dem Wasser fernzuhalten. Sie sollte maßgeschneidert für die Pool-/Whirlpool-Fläche und möglichst wetterbeständig sein.

Gestaltung und Technik

Kreative Gestaltungsmöglichkeiten verwandeln Wasserflächen in persönliche Paradies. Moderne Technik unterstützt dabei, den Pflegeaufwand zu minimieren. Innovative Filtersysteme und automatisierte Reinigungslösungen erleichtern die Instandhaltung. Beleuchtungskonzepte setzen Pools und Whirlpools nach Einbruch der Dunkelheit in Szene. Heizsysteme verlängern die Nutzungsdauer über die Sommermonate hinaus. Individuelle Ausstattungswünsche, wie Gegenstromanlagen oder Massagedüsen, erhöhen den Komfort. Materialauswahl und Design sollten sowohl ästhetischen Ansprüchen als auch praktischen Überlegungen gerecht werden.  

Profis raten: Zeit für den Auswahlprozess nehmen

Entscheidungen benötigen eine fundierte Basis. Vergleiche verschiedener Anbieter und Modelle sind unerlässlich. Kundenrezensionen und Erfahrungsberichte bieten wertvolle Einblicke. Besichtigungen von Musteranlagen können Inspiration liefern und helfen, Qualität zu beurteilen. Budgetplanung darf nicht unterschätzt werden. Nebenkosten für Installation, Wartung und Betrieb fließen in die Kalkulation ein. Flexibilität in der Planung ermöglicht es, auf Angebote zu reagieren und Kosten zu optimieren. Persönliche Prioritäten setzen den Rahmen für die endgültige Auswahl.

Auf die richtige Pflege kommt es an

Langanhaltende Freude an der Wasserlandschaft erfordert regelmäßige Pflege. Wasserqualität ist ein zentrales Element, regelmäßige Tests und Anpassungen halten das Ökosystem im Gleichgewicht. Professionelle Wartungsdienste können diese Aufgaben übernehmen, doch auch Eigeninitiative zahlt sich aus. Ein Verständnis für die Funktionsweise der technischen Ausstattung hilft, kleinere Probleme selbst zu lösen. Abdeckungen schützen vor Verunreinigungen und reduzieren den Reinigungsaufwand. Energieeffizienz ist ein weiterer wichtiger Aspekt, moderne Systeme reduzieren den Energieverbrauch und damit die laufenden Kosten.

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Stefanie Jungmann studierte von 2012 bis 2017 Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss ihr Studium als Bachelor of Arts ab.
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