Der beste Einbruchschutz: Unsere Tipps für mehr Sicherheit für Ihr Zuhause

Zahlreiche Wohnungen und Häuser werden Jahr für Jahr von Ganoven heimgesucht, die Zahl von Wohnungseinbrüchen nimmt ständig zu. Laut Statistik steht fest, dass jeder dritte Einbruchsversuch scheitert, wenn guter Einbruchschutz vorhanden ist. Schwachstellen an Gebäuden sind Haustüren, Fenster, Terrassentüren sowie Kelleröffnungen. Somit sind Terrassentür Einbruchschutz, Fenster Einbruchschutz und Rollladen Einbruchschutz fachgerecht angebracht, bestimmt eine lohnende Investition.

Anke Fröhlich
Von Anke Fröhlich
6 Lesezeit

Lage und Einsehbarkeit mitentscheidend

Vor allem Häuser, die abseits von Ansiedlungen liegen, sind bei Einbrechern gefragt. Allerdings ist diese Tatsache allein nicht erklärbar, warum dort häufiger eingebrochen wird. Besitzer von Häusern sollten zudem bedenken, dass hohe Hecken und Zäune Einbrechern einen guten Sichtschutz bieten.

Dieser Sichtschutz sorgt dafür, dass sich unbefugte Personen relativ sicher fühlen, wenn ein Wohnungseinbruch geplant ist. Allerdings werden Einbrüche in Wohnungen und Häuser laut der Polizei zumeist spontan ausgeführt. Bei vielen Einbrechern ist oftmals die passende Gelegenheit entscheidend, in ein Gebäude einzudringen.

Nebeneingänge und Kellertüren sind oftmals nur unzureichend gegen gewaltsames Öffnen geschützt, daher sollte auch auf eine Vorrichtung, die eine Kellertür außen einbruchsicher macht, nicht verzichtet werden.

Anwesenheit von Bewohnern schreckt ab

Oft reicht eine Darstellung, dass Personen im Haus anwesend sind, aus, um Einbrecher abzuschrecken. Bei Nacht sorgen technische Steuereinheiten, die in unterschiedlichen Zeitabständen Licht in den Räumlichkeiten aus- und anmachen, für guten Schutz. Diese Art Einbruchschutz irritiert und kann ebenfalls abschreckend wirken. In der Regel haben Räuber keinen Gefallen daran, wegen hellen Lichts entdeckt zu werden. Nicht zu vergessen, der Einsatz von Bewegungsmeldern in Verbindung mit hellem Licht, auch diese Vorrichtung trägt zur Sicherheit gegen Einbruch bei.

Schwachstellen sind Fenster und Türen

Bei herkömmlichen Fenstern ist der Kraftaufwand gering, um diese mit einem Schraubenzieher aufzumachen. Mit Werkzeugen wie Stemmeisen können die meisten Fenster schnell und problemlos aufgehebelt werden. Ein Austausch von Scheiben mit einer einbruchhemmenden Verglasung ist eine sinnvolle Sache und somit ein bewährter Fenster-Einbruchschutz.

Auch Türen wie Haustüren und Kellertüren stellen bei Häusern eine Schwachstelle dar. Haustüren mit einer Mehrfachverriegelung versehen, macht eine Haustür einbruchsicher und ist keine kostspielige Anschaffung. Für ältere Türen sorgen Vorhängekette oder ein stabiler Türriegel, richtig montiert, für zusätzliche Sicherheit, was den Einbruchschutz angeht.

Türen mit zusätzlichem Einbruchschutz versehen

Türen im Außenbereich sollten möglichst stabil gefertigt sein. Optimal sind Türen mit einer einbruchhemmenden Abart, einem Zylinderschloss, einem Schutzbeschlag sowie mit einem Profilzylinder versehen, und bieten somit einen guten Schutz vor Einbruch. Ist die Haustür zudem noch mit einem Türspion, einer Aushebelsicherung und einem Sperrbügelschloss versehen, bedeutet das Einbruchschutz auf höchstem Niveau. Schließblech und Türzarge sollten mehrmals verschraubt und stabil in der Außenwand verankert sein.

Was Terrassen- und Balkontüren betrifft, hierfür bieten Rollläden zusätzlichen Schutz. Befindet sich außerdem noch eine Kamera im Eingangsbereich, fühlen sich ungebetene Gäste beobachtet und sehen von einem Einbruch ab. Eine ganz normale Vorrichtung sollte eine gute Beleuchtung des Eingangsbereichs sein.

Angriffsfläche Fenster

Bevorzugte Fläche für einen Einbruch sind die Fenster eines Gebäudes. Dazu zählen auch kleinere Fenster, die in Toiletten und Abstellräumen eingebaut sind. Nicht selten werden diese, was Planung von der Sicherheit im Haus angeht, gerne übergangen. Beim Verlassen des Hauses sollten diese zumindest immer fest verschlossen sein.

Für den Basisschutz, was diese Art von Fenstern betrifft, sollten Beschläge für Fenster der Widerstandsklasse RC2 vorhanden sein und auch eingebaut werden. Wer es noch sicherer möchte, der entscheidet sich in diesem Fall für Fensterbeschläge der Widerstandsklasse RC3. Werden Griff- und Bandseite obendrein noch durch Verriegelungen gesichert, ist ein guter Schutz vor Einbruch vorhanden. Auch abschließbare Fenstergriffe sind von Vorteil und können zumeist auch nachgerüstet werden, wenn noch nicht parat. Bandseiten von Fenstern mit Aushebelsicherung ausgestattet sorgen zusätzlich für Schutz.

Selbst Kellerfenster und Lichtschächte stellen Schwachstellen dar. Daher sind in diesem Fall Vergitterungen der Widerstandsklasse RC2 sowie Abhebesicherungen für Kellerschächte anzuraten. Dabei immer auf sachgerechte Montage durch den Experten setzen, damit diese Systeme auch vollends zuverlässig sind.

Elektronische Sicherungssysteme

Abschreckende Wirkung entfalten vor allem Alarmanlagen, die imstande sind, einen Eindringling sowohl akustisch als auch visuell anzumelden. Gleichzeitig vorteilhaft, wenn Meldung direkt an die Polizei weitergeleitet wird. Zudem bietet sich die Gelegenheit, mittels Kameras im Gebäude die Räumlichkeiten direkt in Augenschein nehmen zu können.

Zur Verhütung gegen nicht genehme Besucher ist eine optische Zugangskontrolle empfehlenswert. In der Vergangenheit wurde diesbezüglich ein Türspion angewendet, heutzutage sind Türsprechanlagen inklusive Videokontrolle die bessere Wahl. Noch besser, Systeme die imstande sind, automatische Videoaufzeichnungen vorzunehmen. Im Fall der Fälle können entsprechende Fotos bei kriminaltechnischen Recherchen eingesetzt werden.

Fazit

Qualitativ hochwertiger Einbruchschutz sowie verantwortungsvolles Vorgehen bieten guten Schutz vor Einbruch und Diebstahl. Dazu gehören unter anderem das Abschließen sämtlicher Fenster und Türen, sowie alltägliche Unternehmen während der Urlaubszeit (Briefkasten leeren, Müll beseitigen) durch Nachbarn oder Bekannte. Langfristig gesehen und für den Fall Einbruchversuch ist qualitativ hochwertiger Einbruchschutz eine lohnende Investition. Fachfirmen, die solche Arbeiten ausführen, bieten diesbezüglich interessierten Kunden gerne ein kostenfreies, unverbindliches und ausführliches Beratungsgespräch an.

Auch Zuschüsse von staatlicher Seite können bei KfW-Förderung Einbruchschutz hinterfragt werden. Da die Zahl von Einbrüchen kaum abnehmen wird, sollten Einbaumaßnahmen für Schutz vor Einbruch zumindest eine ernstliche Überlegung wert sein.

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Anke Fröhlich studierte 2014-2018 Innenarchitektur an der Fachhochschule Trier und absolvierte ihr Studium als Diplom Ingenieur Innenarchitektin. Sie verbringt Zeit gerne damit, sich durch den Besuch von Möbel- und Designausstellungen inspirieren zu lassen, die Welt zu bereisen und verschiedene Stile und Kulturen zu erkunden.