7 kreative Kniffe für mehr Gemütlichkeit in kleinen Wohnungen

Erleben Sie Wohnkomfort neu: 7 kreative Tricks, um Kleinwohnungen in gemütliche Oasen zu verwandeln!

Stefanie Jungmann
Von Stefanie Jungmann
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Kleinen Wohnungen eilt der Ruf voraus, dass sie ungemütlich sind. Ob das tatsächlich so ist, sei dahingestellt. Klar ist, dass sich kleine Wohnungen mit ein paar Kniffen gemütlich oder noch gemütlicher gestalten lassen. Und das Gute daran ist, dass Sie den Raum nicht zwangsläufig komplett neu einrichten müssen.

1. Natürliche Materialien und abgerundete Ecken

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Natürliche Materialien sind das A und O, wenn es um Gemütlichkeit geht. So schenken Möbel und Dekorationen aus Holz dem Raum Behaglichkeit. Eine Alternative zu Holzmöbeln sind Rattanmöbel oder Stücke aus Korbgeflecht. Zudem lassen Baumwolle, Leinen oder Wolle die kleine Wohnung heimelig wirken.

Für den Bezug der Sitzmöbel empfehlen sich warme Farben. Beige, Caramel, Eierschale oder Terracotta machen die kleine Wohnung gemütlich, während Blau, Grau oder Anthrazit den Raum zwar edel, aber kalt erscheinen lassen.

Plastik, Glas oder Metalle sind freilich erlaubt, sollten aber nur dezent eingesetzt werden, da sie die kleine Wohnung schnell kühl wirken lassen. Kommen Sie ohne kühle Materialien nicht aus, sollten Sie Stücke in runden Formen oder mit abgerundeten Ecken wählen.

2. Wandfarbe und Wanddekoration

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Karge Wände sehen zwar puristisch aus, schaffen aber keine Wohlfühlatmosphäre. Deshalb sollten Sie die Wände Ihrer kleinen Wohnung dekorieren. Dabei müssen Sie nicht zwangsläufig zu großen und bunten Motiven greifen. 

Gemütlichkeit lässt sich auch mit Schwarz-Weiß-Fotografien oder Zeichnungen schaffen. Bringen Sie einfach Bilderleisten an der Wand an und stellen Sie Ihre Lieblingsbilder darauf. Haben Sie einmal Lust auf Veränderung, können Sie die Bilder problemlos austauschen.

Neben der Wanddekoration hat auch die Wandfarbe Einfluss auf die Gemütlichkeit in der kleinen Wohnung. So erzeugen zarte Erdfarben Behaglichkeit. Dabei müssen Sie nicht alle Wände neu streichen

Oft reicht es aus, wenn nur eine Zimmerwand eine andere Farbe erhält. Wer sich das Streichen ersparen möchte, kann eine Wand auch mit einer Fototapete für kleine Räume dekorieren.

3. Kissen und Decken

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Kissen sind ein einfacher Trick, den Wohlfühlfaktor in der kleinen Wohnung zu erhöhen. Platzieren Sie ein paar große und bequeme Kissen auf der Couch, wirkt das Sitzmöbel gleich viel einladender. 

Kommen einige Exemplare aufs Bett, schaffen Sie damit noch mehr Gemütlichkeit. Dekorieren Sie Bett und/oder Couch mit Kissen mit abnehmbarem Bezug, lassen sich diese nicht nur leichter reinigen, sondern auch nach Lust und Laune austauschen.

Eine kuschelige Decke ist der Gemütlichkeitsfaktor schlechthin. Abends können Sie sich auf der Couch damit einmummeln. Tagsüber fungiert die Kuscheldecke als Tagesdecke für das Bett. Greifen Sie bei der Wahl der Decke zu griffigen und dicken Materialien, denn diese lockern die Einrichtung auf und schaffen mehr Gemütlichkeit.

4. Teppich

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Mit einem Teppich lässt sich ein Gemütlichkeitsdefizit in der kleinen Wohnung schnell beheben. Für welche Teppichart Sie sich entscheiden, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist die Größe. Ist der Teppich zu klein gewählt, lässt er den Raum unharmonisch erscheinen.

Stehen Ihnen mehrere Teppiche zur Auswahl, sollten Sie einen Hochflorteppich wählen, da dieser den Gemütlichkeitsfaktor zusätzlich erhöht.

5. Weiß und Metallic mit Erdtönen kombinieren

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Weiß gilt beim Einrichten als puristischste aller Farben. Allerdings lässt das Weiß den Raum steril wirken. Damit Sie sich nicht wie in einem Ärztezimmer vorkommen, sollten Sie Weiß nur gezielt einsetzen. 

Können Sie auf viel weiße Farbe nicht verzichten, wirkt das Zimmer behaglicher, wenn Sie das Weiß und mit Erdtönen durchbrechen. Eine helle Alternative zu weiß sind Cremetöne, da Sie der kleinen Wohnung Gemütlichkeit und Harmonie verleihen.

Ähnliches gilt auch für Metallic, da metallische Gegenstände dem Zimmer eine kühle und künstliche Atmosphäre geben. Setzen auf ein paar Highlights wie zum Beispiel eine goldene Hängelampe oder eine silberne Vase, die Sie mit Accessoires und Möbeln aus Naturmaterialien kombinieren.

6. Gardinen für die Fenster

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Ein Fenster ohne Gardinen mag zwar praktisch erscheinen, lässt das Fenster jedoch karg aussehen und den Raum kühl wirken. Zieren fließende Vorhänge das Fenster, erzeugen Sie eine echte Wohlfühlatmosphäre. 

Mit lichtdurchlässigen Gardinen wird das Sonnenlicht diffus gestreut, was die Gemütlichkeit in einer kleinen Wohnung deutlich erhöht.

Bringen Sie die Vorhänge an der Zimmerdecke an und lassen Sie die Gardinen bis zum Boden fließen. Das wirkt nicht nur edel, sondern schafft auch eine gemütliche Atmosphäre in der kleinen Wohnung.

7. Licht

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Mit dem richtigen Licht lässt sich Gemütlichkeit einfach herstellen. Achten Sie beim nächsten Kauf von Glühbirnen auf die Lichttemperatur bzw. die Lichtfarbe. Während bläuliches Licht eine kühle Atmosphäre schafft, erzeugen Sie mit einer gelb-orangen Glühbirne Gemütlichkeit in der kleinen Wohnung. Denn das warme Licht wirkt auf uns Menschen einladender und beruhigender.

Ein weiterer Faktor in puncto Licht ist die Lichtgebung. In der kleinen Wohnung sollten Sie auf eine indirekte Beleuchtung setzen. Wird ein Raum gezielt und gleichmäßig mit mehreren Lichtquellen beleuchtet, wirkt er harmonisch und gemütlich.

Geht es um Gemütlichkeit und Licht, dürfen Kerzen natürlich nicht fehlen. Meist reicht es schon aus, wenn Sie ein paar Kerzen gezielt im Raum verteilen. Auf dem Couchtisch erzielen Sie mit Teelichten eine harmonische Atmosphäre.

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Stefanie Jungmann studierte von 2012 bis 2017 Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss ihr Studium als Bachelor of Arts ab.
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