Das perfekte Bildarrangement: Charme für die Wand mit Kunstwerken und Co.

Entdecken Sie, wie Sie Wände perfekt mit Kunstwerken dekorieren. Ein Leitfaden zur Anordnung des perfekten Bildes zu Hause.

Anke Fröhlich
Von Anke Fröhlich
4 Lesezeit
©️ Freepik

Das Zuhause ist ein Rückzugsort, der persönlichen Stil und Komfort widerspiegeln sollte. Eine effektive Möglichkeit, individuelle Akzente zu setzen, ist die kunstvolle Anordnung von Bildern an den Wänden. Ob es sich um Fotografien, Gemälde oder andere Kunstformen handelt, die richtige Präsentation kann die Atmosphäre eines Raumes erheblich aufwerten. Dieser Artikel gibt kreative Gestaltungsideen und praktische Tipps für die Arrangements.

Wohin mit meinen Bildern?

Die Kunst, Bilder ansprechend zu arrangieren, beginnt mit der Auswahl des richtigen Platzes. Ideal ist eine Wandfläche, die genügend Raum bietet, um das Kunstwerk wirken zu lassen. Wer zeitgenössische Kunst anbringen möchte, sollte auf die Harmonie zwischen Bild und Raum achten. Dadurch bekommt das Werk den Platz zum Wirken, den es verdient. Die Mitte des Bildes sollte sich auf Augenhöhe befinden, was in den meisten Fällen etwa 145 bis 150 Zentimeter vom Boden aus misst. Kleine Gruppen von Bildern lassen sich als Galeriewand arrangieren, wobei ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Werken eine geordnete Ästhetik fördert.

Perfekt in Szene gesetzt: Farbliche Abstimmung hilft für Harmonie

Farben spielen eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Bilder, die Sie aufhängen möchten. Stimmen Sie die Farbtöne der Kunstwerke auf die allgemeine Farbpalette Ihres Raumes ab, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen. Ein gut abgestimmtes Farbschema kann einen Raum visuell vergrößern und eine stimmige Atmosphäre schaffen. Dabei müssen nicht alle Bilder exakt dieselben Farben aufweisen; auch ähnliche oder komplementäre Schattierungen können beeindruckende Effekte erzielen.

Mit Beleuchtungen Highlights setzen

Die richtige Beleuchtung kann das Erscheinungsbild eines Kunstwerks erheblich beeinflussen. Spotlights oder gerichtete Lampen, die auf einzelne Bilder gerichtet sind, heben diese hervor und schaffen eine Art Mini-Galerie-Effekt in den eigenen vier Wänden. Die Beleuchtung sollte das Werk gleichmäßig erhellen und Reflexionen sowie Schattenbildung vermeiden.

Eine sichere Montage

Neben der Positionierung ist auch die Methode der Befestigung entscheidend. Traditionelle Nägel sind robust und eignen sich besonders für schwere Rahmen. Für leichtere Bilder bieten sich dagegen Klebestreifen an, die Wände unbeschadet lassen. Bei Mietwohnungen, wo das Bohren in Wände oft vermieden werden soll, sind solche innovativen Lösungen ideal. Ein Schienensystem bietet Flexibilität und Schonung der Wände, da es einmal installiert wird und danach das Versetzen der Bilder ohne weitere Wandbeschädigung ermöglicht.

Ideen für die kreativen Bildarrangements

Die Anordnung von Bildern an einer Wand kann den Charakter eines Raumes maßgeblich prägen. Eine einzelne, großformatige Leinwand dient als Fokuspunkt und zieht alle Blicke auf sich, ideal über einem Sofa oder dem Bett. Mehrere kleine Bilder lassen sich zu einer Galeriewand zusammenfügen, die persönliche Geschichten erzählt oder thematische Konzepte visualisiert. Eine symmetrische Anordnung verleiht dem Raum ein formelles und geordnetes Gefühl, während eine asymmetrische Zusammenstellung Dynamik und Modernität ausstrahlt. 

Bilder in einer Reihe anzuordnen, funktioniert besonders gut in langen Fluren oder über breiten Möbelstücken. Eine weitere interessante Option ist das Arrangieren der Bilder in Form eines Quadrats oder Rechtecks, was einen harmonischen Gesamteindruck schafft. Um Tiefe und Interesse zu erzeugen, können unterschiedlich tiefe Rahmen oder das Versetzen der Bilder in verschiedenen Ebenen helfen. Experimentieren ist hierbei der Schlüssel zum Erfolg, denn durch das Verschieben und Austauschen der Bilder kann schnell ein neuer Look kreiert werden.

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Anke Fröhlich studierte 2014-2018 Innenarchitektur an der Fachhochschule Trier und absolvierte ihr Studium als Diplom Ingenieur Innenarchitektin. Sie verbringt Zeit gerne damit, sich durch den Besuch von Möbel- und Designausstellungen inspirieren zu lassen, die Welt zu bereisen und verschiedene Stile und Kulturen zu erkunden.
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