Voll im Trend: Minimalistisches Wohnen in der Stadt

Der minimalistische Einrichtungsstil ist besonders beliebt, wenn es darum geht, für eine klare Struktur zu sorgen. Regeln ✅ Tipps ✅ Klassische Designs ✅

Stefanie Jungmann
Von Stefanie Jungmann
5 Lesezeit
Quelle: Pixabay

Vor allem im Rahmen eines Umzugs stellen viele Menschen ihren aktuell vorherrschenden Einrichtungsstil infrage. Sie befinden sich auf der Suche nach einer Möglichkeit, sich individuell auszudrücken und gleichzeitig die Vorzüge ihrer neuen Wohnung zu betonen. Eine Möglichkeit, die hier mittlerweile eine besonders große Rolle spielt, ist der minimalistische Einrichtungsstil.


Wie die Bezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hierbei um eine Form des Wohnens, in deren Zusammenhang auf klare Linien und vergleichsweise „wenige Schnörkel“ gesetzt wird. 

Aber wie leicht fällt es Menschen eigentlich, sich von Deko-Gegenständen und Möbelstücken zu trennen, die sich nicht mehr mit dem neuen Einrichtungsstil kombinieren lassen? Und worauf sollte man achten, wenn es darum geht, den Minimalismus in den eigenen vier Wänden zu unterstreichen? Die folgenden Abschnitte helfen weiter.

Tipp Nr. 1: Möbelstücke und Gegenstände zunächst nur einlagern und nicht komplett entsorgen

Wer es bisher geliebt hat, beispielsweise ländlich oder rustikal zu wohnen, dürfte gegebenenfalls Schwierigkeiten damit haben, sich von seinen bisher genutzten Alltagsgegenständen zu trennen. Diese lassen sich jedoch häufig nicht mit dem minimalistischen Stil kombinieren und würden hier für ein nicht harmonisches Erscheinungsbild sorgt. 

Wer sicherstellen möchte, dass ihm immer ein Weg zurück bleibt, kann gut beraten sein, die Möbelstücke, die ihm am Herzen liegen und die vergleichsweise teuer waren, kurzzeitig einzulagern. So kann ein flexibles Lager in Leipzig dabei helfen, sich in der neuen Wohnung einzuleben und vor Ort besser einschätzen zu können, ob der minimalistische Einrichtungsstil auch wirklich zum persönlichen Geschmack passt. 

Tipp Nr. 2: Klare Linien und Transparenz nutzen

Zu den besonderen Vorteilen des minimalistischen Einrichtungsstils gehört es, dass dieser problemlos sowohl in kleinen als auch in größeren Räumen umgesetzt werden kann. 

Dabei lohnt es sich auf jeden Fall, verschiedene Varianten auszuprobieren und auf klassische Details, wie zum Beispiel klare Linien und transparente Elemente, zu setzen. Letztere können – gerade in kleineren Räumen – dazu beitragen, dass diese optisch größer wirken. Typische Beispiele hierfür sind große Fensterfronten, aber auch Glastische und andere Möbelstücke mit Glaselementen.

Zu guter Letzt ist es sinnvoll, im Rahmen des minimalistischen Einrichtungsstils beim Wand streichen auf helle Farben zu setzen. Dieser Trend entstand ursprünglich in den skandinavischen Ländern und hat es im Laufe der Zeit geschafft, seinen Siegeszug in die Welt anzutreten.

Tipp Nr. 3: Einrichtungsstil auf einzelne Räume begrenzen und nichts vermischen

Einer der wenigen Nachteile des minimalistischen Einrichtungsstils ist die Tatsache, dass dieser sich nur schwer mit anderen Einrichtungsstilen kombinieren lässt. Wer sich dementsprechend dazu entschlossen hat, in seinen Räumlichkeiten auf eine minimalistische Note zu setzen, sollte diese auch komplett durchziehen.

Lediglich die einzelnen Raumgrenzen stellen eine Art „Barriere“ dar, in deren Zusammenhang es ratsam ist, sich ab hier gegebenenfalls für einen anderen Einrichtungsstil zu entscheiden.

Generell ist es jedoch möglich, den minimalistischen Einrichtungsstil in so gut wie allen Räumen, von der Küche bis hin zum Kinderzimmer, umzusetzen. Und auch diejenigen, die es lieben, natürliche Deko Elemente zu integrieren, kommen hier auf ihre Kosten. Die Grünlilie bietet in diesem Zusammenhang den Vorteil, eine tolle Ergänzung zu hellen Räumen darzustellen. Gleichzeitig gilt sie als besonders pflegeleicht.

Welche Vorteile bietet der minimalistische Einrichtungsstil im Homeoffice? 

Der minimalistische Einrichtungsstil ist nicht nur im klassischen Wohnbereich, sondern auch im Homeoffice nicht mehr wegzudenken. Dies hat seinen Grund. Immerhin sorgen hier helle Wände ohne allzu viel Dekoration dafür, dass die Nutzer des Büros die Möglichkeit haben, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen, ohne von allzu vielen Bildern, bunten Postern und anderem Raumschmuck abgelenkt zu werden. 

Fest steht jedoch auch, dass der minimalistische Einrichtungsstil definitiv nicht langweilig ist. Sich von alten Gegenständen zu trennen, empfinden viele Menschen als eine Art Befreiung, die es ihnen ermöglicht, einrichtungstechnisch neu zu starten. In diesem Zusammenhang zeigt sich häufig, dass viele Details, die im Alltag zunächst als notwendig erachtet wurden, eigentlich ersetzbar sind. 

Der minimalistische Einrichtungsstil ist für all diejenigen hervorragend geeignet, die Lust darauf haben, die Vorteile eines Raumes zu betonen, ohne sich selbst von der Eleganz des schlichten Chics ablenken zu lassen.

Diesen Artikel teilen
Stefanie Jungmann studierte von 2012 bis 2017 Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss ihr Studium als Bachelor of Arts ab.
Einen Kommentar hinterlassen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert