Outdoor Kamine – Alles, was man wissen muss

Tauchen Sie ein in die Welt der Outdoor-Kamine! Alles Wissenswerte für unvergessliche Abende unter freiem Himmel. Starten Sie Ihr Abenteuer jetzt!

Stefanie Jungmann
Von Stefanie Jungmann
5 Lesezeit
Quelle: Pixabay

Kamine verwendet man eigentlich nur im Winter, wenn es kalt ist, oder?

Bei herkömmlichen Kaminen, vielleicht. Bei Gartenkaminen sieht das anders aus. 

Auch in den wärmeren Monaten wie Frühling und Sommer verleihen sie dem Garten ein besonderes Ambiente. Heutzutage gibt es zahlreiche Varianten von sogenannten Outdoor Kaminen. Doch wo liegen die Stärken und Schwächen der verschiedenen Modelle?

In diesem Artikel klären wir die wichtigsten Fragen zum Thema Gartenkamine, um Ihnen einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zu geben.

Grundlegendes

Bevor man sich mit den verschiedenen Arten von Kaminen beschäftigt, sollte man sich genau überlegen, welche Bedürfnisse und Anforderungen man hat. Möchte man z.B. eine mobilen Kamine oder eine feste Installation im Garten? Bevorzugen Sie eine offene Feuerstelle, die eine gemütliche Atmosphäre schafft, oder einen Kamin, der auch an kühlen Sommerabenden für zusätzliche Wärme sorgt?

Heute gibt es eine Vielzahl von Außenkaminen, die den individuellen Ansprüchen und dem persönlichen Geschmack gerecht werden und sich optimal für den Einsatz auf der Terrasse oder im Garten eignen. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Varianten von Außenkaminen vor, damit Sie die richtige Entscheidung treffen können.

Arten von Außenkaminen

Es gibt grundsätzlich drei verschiedene Arten von Außenkaminen: Holzkamine, Gaskamine und Bioethanolkamine.

Holzkamine

Unter den verschiedenen Arten von Gartenkaminen sind Holzkamine wohl die bekanntesten. Sie bestehen in der Regel aus Edelstahl oder Stein und sind aufgrund ihres hohen Gewichts meist fest verankert. 

Wie der Name schon sagt, werden sie mit Holz befeuert. Holzkamine erzeugen viel zusätzliche Wärme und schaffen eine gemütliche Atmosphäre im Freien. Allerdings sind sie auch mit einem gewissen Aufwand verbunden, wie z.B. das Lagern und Zerkleinern von trockenem Holz. Daher sind Holzkamine weniger geeignet für Personen, die wenig Platz oder Zeit für die Vorbereitung des Brennmaterials haben.

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Quelle: unsplash

Bioethanolkamine

In den letzten Jahren sind Bioethanol-Kamine immer beliebter geworden. Diese Kamine verwenden Bioethanol als Brennstoff, um Flammen zu erzeugen. Bioethanol ist ein Alkohol, der durch mikrobielle Gärung aus zuckerhaltigen Pflanzen wie Mais, Getreide oder Kartoffeln gewonnen wird. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Ethanol hat Bioethanol eine geringere CO2-Bilanz und erzeugt bei der Verbrennung keine schädlichen Gase oder Rußpartikel.

Bioethanol-Kamine sind in der Regel leicht und transportabel, so dass sie überall aufgestellt werden können. Durch Hinzufügen von feuerfesten Keramiksteinen oder künstlichem Holz kann eine authentische Lagerfeueratmosphäre erzeugt werden. Allerdings erzeugen Bioethanol-Kamine im Vergleich zu Holzkaminen nur eine begrenzte Wärmemenge.

Wer mit wenig Aufwand eine schöne Atmosphäre im Garten schaffen möchte, für den ist ein Bioethanol-Kamin eine gute Wahl. Wer jedoch eine hohe Wärmeleistung von einem Kamin erwartet, sollte sich für einen anderen Kamintyp entscheiden.

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Quelle: bioethanol-kamin-shop.de

Gaskamine

Gaskamine werden immer häufiger im Freien aufgestellt. Sie sind eine schöne Lichtquelle und spenden an kühlen Frühlings- und Sommerabenden angenehme Wärme. Wie der Name schon sagt, werden sie mit Gas betrieben. Ein großer Vorteil von Gaskaminen ist, dass sie relativ pflegeleicht sind und nur wenig Reinigung benötigen. Wie beim Bioethanolkamin gibt es auch beim Gaskamin viele Möglichkeiten, den Kamin optisch aufzuwerten.

Gaskamine sind allerdings nur für den Außenbereich geeignet. In Innenräumen dürfen sie nicht betrieben werden, da austretendes Gas lebensgefährlich sein kann. Im Freien hingegen muss man sich keine Sorgen machen und kann den Gaskamin bedenkenlos genießen.

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Quelle: bioethanol-kamin-shop.de

Feuerschalen

Neben den traditionellen Kaminen gibt es auch Feuerschalen, die im Freien als Wärme- und Lichtquelle genutzt werden können. Sie sind preiswert und können leicht im Freien aufgestellt werden. Die Flammen lodern in einer feuerfesten Schale, die einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Boden haben sollte. Feuerschalen werden in der Regel mit normalem Brennholz befeuert, daher ist es ratsam, immer ein wachsames Auge darauf zu haben, besonders wenn Kinder oder Haustiere im Haushalt sind.

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Quelle: bioethanol-kamin-shop.de

Schlussfazit

Es gibt viele Möglichkeiten, einen Kamin oder eine Wärme- und Lichtquelle wie eine Feuerschale im Freien zu nutzen. Letztendlich hängt die Wahl von den individuellen Bedürfnissen ab. Jeder Kamintyp hat seine Vor- und Nachteile und auch der Preis spielt eine wichtige Rolle. Dennoch ist ein Außenkamin in den meisten Fällen eine lohnende Investition, besonders wenn man gemütliche Abende mit Familie und Freunden auf der Terrasse verbringen möchte.

Wir hoffen, dass wir mit diesem Artikel einige Ihrer Fragen beantworten und Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen konnten. Dann steht dem nächsten Sommer nichts mehr im Wege!

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Stefanie Jungmann studierte von 2012 bis 2017 Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss ihr Studium als Bachelor of Arts ab.
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