Glücksfeder (Zamioculas)

Erfahren Sie Glück mit der pflegeleichten Glücksfeder (Zamioculas). Grün, robust und perfekt für Anfänger – eine natürliche Bereicherung für Ihr Zuhause.

Stefanie Jungmann
Von Stefanie Jungmann
5 Lesezeit

Die Glücksfeder (Zamioculas) ist eine pflegeleichte Zimmerpflanze mit dickfleischigen Blättern und einer attraktiven grünen Farbe. Sie ist bekannt für ihre hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit und eignet sich daher gut für Menschen, die nicht viel Zeit für die Pflanzenpflege haben. Die Glücksfeder speichert Wasser in ihren Blättern, wodurch sie längere Zeit ohne Bewässerung auskommt. Sie ist eine beliebte Wahl für Innenräume und verleiht jedem Raum eine natürliche Note. Insgesamt ist die Glücksfeder eine ideale Pflanze für Anfänger und erfahrene Pflanzenliebhaber gleichermaßen.

Glücksfeder auf einen Blick

HeimatEuropa, Nordafrika
PflanzenfamilieLamiaceae (Lippenblütler)
Alternative NamenWohlriechendes Labkraut, Waldmeister
WuchsBodendeckend, krautig
BlüteFrühling bis Frühsommer
FrüchteKleine, unscheinbare Kapseln
StandortHalbschattig bis schattig
SubstratHumusreich, feucht
WinterhartJa
MehrjährigJa
BesonderheitenWird oft als Bodendecker verwendet, charakteristischer Duft

Licht & Standort

Die Glücksfeder, auch bekannt als Zamioculcas zamiifolia, bevorzugt einen hellen bis halbschattigen Standort. Sie ist in der Lage, sich an unterschiedliche Lichtverhältnisse anzupassen, doch die direkte Mittagssonne kann schädlich sein und sollte daher vermieden werden, da sie die Blätter verbrennen kann. Ein Ost- oder Westfenster bietet oft die ideale Lichtintensität und -dauer. Wenn sie jedoch an einem zu dunklen Standort steht, kann dies ihr Wachstum beeinträchtigen.

Glücksfeder gießen

Die Glücksfeder ist eine ziemlich anspruchslose Pflanze, wenn es um das Gießen geht. Sie hat die Fähigkeit, Wasser in ihren dicken Blättern zu speichern, was sie an Trockenheit anpassungsfähig macht. Daher ist es wichtig, sie mäßig zu gießen und Staunässe zu vermeiden, da dies Wurzelfäule verursachen kann. Vor dem nächsten Gießen sollte die oberste Erdschicht gut antrocknen. Im Winter, wenn die Pflanze inaktiv ist, kann das Gießintervall noch weiter verlängert werden.

Glücksfeder düngen

Obwohl die Glücksfeder nicht besonders anspruchsvoll in Bezug auf Düngung ist, kann eine regelmäßige Nährstoffzufuhr ihr Wachstum und ihr Aussehen verbessern. Während ihrer aktiven Wachstumsperiode von April bis September sollte sie alle vier Wochen mit einem Flüssigdünger versorgt werden. Im Winter hingegen, wenn sie in der Ruhephase ist, sollte die Düngung eingestellt werden.

Giftigkeit der Glücksfeder

Die Glücksfeder ist nicht nur wegen ihrer Optik ein Hingucker, sondern auch wegen ihrer Giftigkeit. Alle Teile der Pflanze enthalten Giftstoffe, die bei Einnahme zu gesundheitlichen Problemen führen können. Es ist daher von größter Wichtigkeit, sie außer Reichweite von Haustieren und kleinen Kindern zu halten.

Andere Glücksfeder Arten & -Farben

Die Zamioculcas zamiifolia ist die bekannteste Art der Glücksfeder. Es gibt jedoch auch andere Varietäten und Farbvariationen dieser beeindruckenden Pflanze. Während die meisten Sorten grüne Blätter haben, gibt es auch Varianten mit gelblichen, gefleckten oder sogar fast schwarzen Blättern, die für zusätzlichen Reiz sorgen.

Wachstum, Größe & Blüten der Glücksfeder

Trotz ihres langsamen Wachstums kann die Glücksfeder beeindruckende Größen erreichen. In ihrer natürlichen Umgebung und unter optimalen Bedingungen kann sie sogar Höhen von bis zu 1 Meter oder mehr erreichen. Die Blüten sind meistens unauffällig, aber wenn sie erscheinen, sind sie ein besonderer Anblick.

Krankheiten & Schädlinge der Glücksfeder

Während die Glücksfeder eine ziemlich resistente Pflanze ist, ist sie nicht völlig immun gegen Krankheiten und Schädlinge. Trockene Raumluft kann sie anfällig für Schädlinge wie Spinnmilben oder Blattläuse machen. Regelmäßige Inspektionen helfen, Anzeichen von Befall frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Glücksfeder überwintern

Die Überwinterung ist ein wichtiger Aspekt der Pflege dieser tropischen Pflanze. Während sie etwas Kälte vertragen kann, sollten Temperaturen unter 15 Grad Celsius vermieden werden. Ein heller, frostfreier Raum ist ideal. Das Gießen sollte während dieser Zeit reduziert werden, um die Pflanze nicht zu überfordern.

Glücksfeder umtopfen

Da die Glücksfeder langsam wächst, muss sie nicht jedes Jahr umgetopft werden. Ein Umtopfen alle 2-3 Jahre reicht meist aus. Wenn die Wurzeln anfangen, aus dem Topf herauszuwachsen oder wenn die Erde erschöpft erscheint, ist es Zeit für einen größeren Topf und frische Erde.

Glücksfeder vermehren

Es gibt verschiedene Methoden, um die Glücksfeder zu vermehren. Die Teilung des Rhizoms ist eine der gebräuchlichsten Methoden. Dabei werden Teile der Knolle vorsichtig abgetrennt und in neues Substrat gepflanzt. Eine andere Methode besteht darin, Blattstecklinge in Wasser wurzeln zu lassen und sie dann in Erde zu pflanzen.

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Stefanie Jungmann studierte von 2012 bis 2017 Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss ihr Studium als Bachelor of Arts ab.
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