tecalor sorgt mit frischer Luft und Wärme für noch mehr Lebensqualität im Haus

Kleiner Ratgeber für nachhaltiges Wohnen: Welche Wärmepumpen und Lüftungsgeräte eignen sich zum Nachrüsten und für den Neubau?

Anke Fröhlich
Von Anke Fröhlich
11 Lesezeit
Quelle: Tecalor

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Frische Luft kommt, Wärme bleibt

„Mach’s Fenster zu, wir heizen doch nicht die ganze Straße!“ Wohl jeder hat diesen Spruch schon mal gehört, wenn es ums Lüften geht. Doch wer am Lüften spart, gefährdet nicht nur seine eigene Gesundheit, sondern auch die Bausubstanz. Denn zu feuchte Innenluft schlägt sich an Fenstern und kalten Außenwänden nieder, sie mindert die Konzentrationsfähigkeit und kann sogar zu Gesundheitsschäden führen – denn sie bildet den idealen Nährboden für Schimmel. Regelmäßiges Lüften transportiert außerdem Ausdünstungen aus Möbeln und Teppichen nach draußen. Doch wie lassen sich Wohngebäude ausreichend lüften, ohne dass dabei die erwärmte Luft wie beim Stoßlüften entweicht und somit Energie vernichtet wird? Lüftungsgeräte und -anlagen mit Wärmerückgewinnung bieten hier eine komfortable und nachhaltige Lösung! Es gibt sie in zwei Ausführungen: als zentrale Anlagen mit Lüftungskanälen im Haus sowie als dezentrale Geräte, die jeweils einen Raum belüften.

Dezentral ist ideal zum Nachrüsten

Dezentrale Lüftungsgeräte, wie die Thermo-Lüfter von tecalor, sorgen für Frischluft und nutzen die verbrauchte Raumluft zum Erwärmen der frischen Außenluft. Ergebnis: Frische Raumluft, wie man sie sich wünscht. Gleichzeitig schützen sie vor Staub und Pollen, Schadstoffen und Luftfeuchtigkeit. Und sie arbeiten im Gegentakt: Dabei leitet ein Gerät die verbrauchte Raumluft ins Freie, die dabei die enthaltene Wärme an den Wärmespeicher abgibt. Das zweite Gerät saugt Frischluft von außen an und erwärmt diese mit der hier gespeicherten Wärme. Nach der festgesetzten Zeit schalten beiden Geräte gleichzeitig die Strömungsrichtung um, so dass auf der einen Seite der Wärmespeicher wieder aufgeladen wird, das andere Gerät die Luft durch die Energie aus dem Wärmespeicher hingegen erwärmt. So erreichen die dezentralen Lüftungsgeräte eine Wärmerückgewinnung von bis zu 95 Prozent. Aktuell gibt es eine Förderung von 15 Prozent vom Bund über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Frische Luft kommt, Wärme bleibt - Wohntrends Magazin

Luft für den Neubau aus einem zentralen Gerät 

Bei zentralen Lüftungssystemen sorgt ein Lüftungsgerät mit entsprechendem Luftverteilsystem in Neubauten oder kernsanierten Gebäuden für ein zentrale Be- und Entlüftung. Auch hier begegnet man Problemen wie zu hoher Feuchtigkeit, CO2-Konzentration oder Schadstoffen mit moderner und energieeffizienter Technik. Im Gegenzug erhält man eine immer angenehm frische Atmosphäre, und das bei minimalen Wärmeverlusten. Durch spezielle Filter bleiben Pollen und Staub außen vor und man kann endlich wieder frei und entspannt aufatmen. Ein perfektes Klima zum Wohnen, Leben und Atmen – auch für Allergiker.

Woher die nötige Wärme kommt

Trotz des Einsatzes von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung kommt man nicht umhin, eine Heizung einzubauen. Wärmepumpen sind hier erste Wahl. Sie gewinnen aus der Luft oder dem Boden Energie, die sie mittels Technik in Heizwärme umsetzen. Im Prinzip arbeitet eine Wärmepumpe dabei wie ein Kühlschrank, nur eben andersherum: Sie heizt mit der Wärme aus der Natur – und kühlt sogar im Sommer, wenn die entsprechenden Komponenten in dem Gerät verbaut sind.

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Welche Bauarten gibt es bei Wärmepumpen?

Selbst bei winterlichen Außentemperaturen im Minusbereich gewinnt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe aus der Außenluft noch Heizenergie. Aber wieso heißt es eigentlich Luft-Wasser-Wärmepumpe? Luft ist die Energiequelle, Wasser das Transportmedium. Es gibt auch Sole-Wasser-Wärmepumpen. Hier ist auf der Seite der Energiegewinnung ein Solekreislauf. Die Sole wird in einem U-Rohr tief unter die Erde gepumpt und wieder nach oben. Auf ihrem Weg durch das U nimmt die Sole die Energie aus der Erde oder dem Grundwasser auf und leitet diese in die Wärmepumpe, wo sie – ebenso wie bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe – in Heizenergie gewandelt wird. Im Sommer kann man bei entsprechend ausgestatteten Wärmepumpen die Erdtemperatur aber auch einfach zum Kühlen der Räume nutzen. 

Energie einfach aus der Luft gegriffen

Luft-Wasser-Wärmepumpen ziehen also immer Energie aus der Außenluft – auch bei Minustemperaturen. Denn die Celsiuswerte leiten sich ja nur vom Gefrierpunkt des Wassers ab. Misst man die Temperatur hingegen in Kelvin, dann sind 0 °C ordentliche 273 K. Das verdeutlicht besser, wieviel Energie dann eigentlich noch in der Luft steckt. Diese Energie nutzt die Luft-Wasser-Wärmepumpe dann zum Heizen. Je kälter die Luft ist, desto mehr Energie muss allerdings aufgewendet werden, um das gewünschte Temperaturniveau zu erreichen. Dafür lassen sich diese Geräte schnell installieren und selbst in Altbauten nachrüsten. Da moderne Wärmepumpen auch bei niedrigen Außentemperaturen einen hohen Wirkungsgrad haben, schaffen sie auch die in Altbauten vielfach noch nötigen 65 Grad Heizungsvorlauftemperatur. Je niedriger man jedoch die Vorlauftemperatur wählen kann, desto niedriger sind die Verbrauchskosten. tecalor bietet Luft-Wasser-Wärmepumpen mit Leistungen von rund 3 bis 50 Kilowatt Leistung an. Was genau passt, weiß der Fachhandwerker.

Alles einfach: lüften, heizen, kühlen und warmes Wasser aus einem Gerät

Sie heißen Integralsysteme und leisten alles, was es zum Wohlfühlen braucht: Das Integralsystem THZ 504 von tecalor mit eingebauter Luft-Wasser-Wärmepumpe ist beispielsweise der Allrounder unter den Geräten dieser Klasse. Es wurde konzipiert zur zentralen Be- und Entlüftung sowie zum Heizen und Kühlen in Neubauten und Einfamilienhäusern. Die integrierte elektronische außentemperaturgeführte Regelung steuert Heiz- und Warmwasserleistung, Kühlung und Lüftung mit Programmvorwahl für Lüfter, Heizung, Warmwasser und Abwesenheit/Urlaub. Zusätzliche Funktionen, wie eine Lüftungseinstellung zum Feuchteschutz mit integriertem Feuchtesensor in der Abluft, Absenkung des Luftvolumenstroms bei zu geringer Luftfeuchte, Passivkühlung sowie Trockenheizprogramm bieten höchsten Komfort. Alle Integralgeräte von tecalor eignen sich bestens für den Neubau und sind förderfähig!

Wie bekomme ich ein Angebot?

Natürlich kann man weder eine Lüftung noch eine Wärmepumpen-Heizung selbst installieren. Da es aber wegen des Fachkräftemangels immer schwieriger wird, einen Fachhandwerker zu finden, bietet tecalor eine Suche nach Fachhandwerkern oder Fachplanern auf der Website an unter der Ansprechpartnersuche. Hier findet man Unternehmen, die sich mit tecalor-Geräten, baulichen Anforderungen und Fördermitteln auskennen.

Zuschuss vom Staat für Lüftung und Wärmepumpe

Wie bereits erwähnt, sind Wärmepumpen-Heizungen im Betrieb deutlich günstiger aber bei der Anschaffung etwas teurer als althergebrachte Heizungen. Daher gibt es vom Staat Zuschüsse für die Anschaffung – sowohl für Wärmepumpen als auch für Lüftungsanlagen. Eine gute Übersicht über die verschiedenen Programm finden Sie hier. Ihr Fachhandwerker kennt sich damit aber ebenso gut aus. Fragen Sie doch einfach einen tecalor-Fachpartner!

Fazit

Seit mehr als 20 Jahren arbeitet tecalor an Lösungen, die erneuerbare Energien und die Energiewende vorantreiben. Die weltweiten Klimaziele und der Wunsch nach einer bezahlbaren, nachhaltigen Energieversorgung motivieren die mehr als 100 Beschäftigten, den Wandel unserer Energieversorgung aktiv mit zu gestalten. Wärmepumpen, Lüftungsanlagen und Integralgeräte aus Holzminden tragen wesentlich zum Umstieg auf Erneuerbare Energien bei. Gerade im Bereich der Wärmeversorgung im Einfamilienhausbau heißt das, immer wieder neue Wege zu gehen. Wege, die noch grüner sind. Denn Wärme wird grün mit tecalor. 

Häufig gestellte Fragen

Welchen Vorteil hat eine Lüftungsanlage gegenüber der Fensterlüftung?

Es ist praktisch kaum möglich, regelmäßig am Tag eine Stoßlüftung durchzuführen. Zudem geht dabei sehr viel Wärmeenergie verloren. Bei einer kontrollierten Wohnraumlüftung erfolgt der Luftaustausch hingegen kontinuierlich und mit gefilterter Luft.

Wie laut ist eine Lüftungsanlage?

Eine korrekt geplante und gewissenhaft installierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist im Wohnraum fast unhörbar. Durch die Verwendung von Geräteschalldämpfern und eine bedarfsgerechte Bestimmung der Anzahl an Luftauslässen wird eine Schallbelästigung vermieden.

Zieht es in der Wohnung durch eine Lüftungsanlage?

Nein, bei korrekter Planung der Lüftungsanlage zieht es nicht. Die Luftmengen und damit die Luftgeschwindigkeiten sind bei einer Wohnraumlüftung so gering, dass Zugerscheinungen nicht auftreten sollten.

Ist eine Wärmepumpe umweltfreundlicher als andere Heizsysteme?

Wärmepumpen beziehen rund zwei Drittel der Energie aus der Umwelt und haben wohl das größte CO2-Einsparpotenzial aller Heizsysteme. Würde man den Strom, der für den Betrieb des Verdichters benötigt wird, ausschließlich aus regenerativen Quellen wie einer eigenen Solaranlage beziehen, hätte man im Prinzip eine Heizung ohne Emissionen.

Wie laut ist eine Wärmepumpe?

Durch sorgfältige Planung und fachgerechte Ausführung lassen sich die Geräusche, die beim Betrieb einer Wärmepumpe entstehen können, erheblich reduzieren.

Der so genannte Schallleistungspegel ist in den Datenblättern jeder Wärmepumpe angegeben. Um Ihnen eine Orientierung zu geben: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe der Baureihe TTL 15/20/25 von tecalor ist leiser als ein normales Gespräch – steht aber nicht im Wohnzimmer.

Was bedeutet die Jahresarbeitszahl?

Die Jahresarbeitszahl beschreibt bei einer Wärmepumpe das Verhältnis zwischen der jährlich bereitgestellten Wärmemenge und der jährlich eingesetzten Strommenge. 

Wie hoch ist die Lebensdauer einer Wärmepumpe?

Bei normaler Nutzung geht man bei Wärmepumpen von einer durchschnittlichen Lebensdauer zwischen 15 und 20 Jahren aus, wobei einige Wärmepumpenheizungen auch problemlos 25 Jahre halten. Mit einer regelmäßig durchgeführten Wartung beziehungsweise Inspektion kann man die Lebensdauer einer Wärmepumpe deutlich erhöhen.

Spart man Heizkosten mit einer Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe senkt die jährlichen Heizkosten, da der größte Teil der benötigten Heizenergie aus der Umgebungswärme stammt. So fallen die Betriebskosten deutlich niedriger aus. Im Vergleich zu einer Gas- oder Ölheizung müssen Sie zwar mit etwas höheren Investitionskosten rechnen – durch die geringeren Betriebskosten amortisiert sich Ihre Wärmepumpe aber innerhalb weniger Jahre. Nicht zuletzt erhalten Sie für den Einbau einer Wärmepumpe eine Wärmepumpen-Förderung und können so Ihre Investitionskosten weiter senken.

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Anke Fröhlich studierte 2014-2018 Innenarchitektur an der Fachhochschule Trier und absolvierte ihr Studium als Diplom Ingenieur Innenarchitektin. Sie verbringt Zeit gerne damit, sich durch den Besuch von Möbel- und Designausstellungen inspirieren zu lassen, die Welt zu bereisen und verschiedene Stile und Kulturen zu erkunden.
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