Obstbäume für den Garten: Ein Leitfaden für Gartenanfänger

Verwandeln Sie Ihren Garten in eine Wohlfühloase mit Obstbäumen und immergrünen Pflanzen – für Schönheit und Ernte das ganze Jahr über.

Stefanie Jungmann
Von Stefanie Jungmann
3 Lesezeit

Der eigene Garten ermöglicht eine Wohlfühloase inmitten der Natur. Hier ist eine umfassende Pflanzenzucht möglich, das Anlegen von Beeten und die individuelle Gestaltung aus Rasenbereichen und Terrasse. Besonders beliebt sind Obstbäume, die nicht nur schmackhafte Früchte hervorbringen, sondern auch weitere positive Eigenschaften haben. Sie blühen im Frühling in einzigartiger Pracht, spenden Schatten im Sommer und sind gleichzeitig ein wirksamer Sichtschutz. Für mehr Farbe im Winter sorgen immergrüne Bäume, die als Nadel- und Laubbäume erhältlich sind.

Große Obstbäume für den Garten

Für eine reiche Obsternte ist es nicht notwendig, einen Baum zu pflanzen und sich über einige Jahre zu gedulden, bis die ersten Früchte wachsen. Alternativ dazu gibt es die Möglichkeit, ein ausgewachsenes Exemplar zu kaufen, das entweder den bestehenden Bestand auffüllt oder den Garten durch einzelne Exemplare bereichert. Gartenbesitzer können große Obstbäume kaufen, die sich sowohl für kleine als auch große Gärten eignen. Es gibt sehr robuste Sorten und exotischere Baumarten, die etwas mehr Pflege benötigen.

Beliebte Obstsorten und schmackhafte Früchte

Beliebt sind verschiedene Apfelsorten, die eine reiche Ernte versprechen. Ebenso sind Birnen-, Quitten-, Zwetschgen-, Pflaumen- und Mirabellenbäume für alle Witterungsbedingungen geeignet. Zu den meistgekauften Bäumen gehören Sauer- und Süßkirschenbäume, die an vielen Standorten wachsen und gedeihen. Auch Olivenbäume, Granatapfel- und Nussbäume sind für Gärten in Deutschland eine gute Wahl und zaubern etwas mediterrane Stimmung. Für alle Baumarten gilt, dass sie gepflegt, geschnitten und geerntet werden müssen. Einige benötigen auch eine zusätzliche Veredelung.

Baumformen und Größen

Viele große Obstbäume hängen im Herbst voller Früchte, die sinnvoll verwertet werden können. Gerade Kernobstbäume gibt es in verschiedenen Stammhöhen, während Buschbäume besonders für kleine Gärten sinnvoll sind. Hochstämme eignen sich für breitete Flächen und erreichen eine Höhe zwischen fünf bis sechs Metern, mit einer Lebensdauer zwischen 60 bis 100 Jahren. Halbstämme werden bis zu zwei Meter groß. Die Ernte ist etwas leichter, da sie auch tiefer hängende Kronen aufweisen. Die meisten Obstbäume bevorzugen nährstoffreiche und lehmige Böden. Bei vielen Apfel-, Birnen- und Kirschsorten hält sich der Pflegeaufwand jedoch in Grenzen, da sie sehr robust und langlebig sind.

Mehr Gartenzauber durch immergrüne Bäume

Sobald die Temperaturen abkühlen und die Erntezeit vorüber ist, verlieren viele Bäume ihr dichtes Blattwerk und sind über den Winter kahl und knorrig. Alternativ dazu gibt es immergrüne Bäume, die das ganze Jahr ihr grünes Laub beibehalten und so auch den Sichtschutz bewahren. Gerade im grauen Winterwetter tut der Anblick der grünen Baumkronen wohl. Immergrüne Bäume gibt es sowohl als Nadel- als auch Laubbäume. Bevorzugt für den Garten eignen sich beispielsweise Ahorn, Kletterbäume, Kiefern, Eiben oder ein Riesenmammutbaum.

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Stefanie Jungmann studierte von 2012 bis 2017 Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss ihr Studium als Bachelor of Arts ab.
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