Sobald es dunkel wird, schalten wir das Licht an. Das kann im Winter durchaus den ganzen Tag über so sein. Daher sollte die Beleuchtung optimal an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Halbdunkle Lampen und ausgefallene Leuchtkörper sollten ersetzt werden, damit die Räume dort beleuchtet werden, wo es nötig ist. Dann ist immer noch Gelegenheit, mit passenden Lampen oder per Dimmer auf Wunsch eine wohnlich-gedämpfte Lichtatmosphäre zu schaffen.
Beispiel Küchenbeleuchtung
Jeder Raum sollte genau konzipiert werden. So brauchen wir unter anderem ein ausgefeiltes Beleuchtungskonzept für die Küche. Hier muss Licht über der Arbeitsplatte eingeplant werden, damit wir jedes Detail klar erkennen und uns nicht in den Finger schneiden. Meist werden Spots direkt unter den darüber hängenden Oberschränken angebracht. Zudem ist eine normale Deckenbeleuchtung angesagt, die den Raum gut ausleuchtet. Sind dunklere Ecken vorhanden, in denen wir öfter zu tun haben, kann eine gezielte Spotbeleuchtung Abhilfe schaffen. Nicht zuletzt ist in Wohnküchen eine Lichtquelle über dem Esstisch empfehlenswert, damit wir uns wohlfühlen und sehen, was wir essen.
LEDs und ihre Vorteile
Das klingt nach komplizierten Beleuchtungsarten, doch ist das Umsetzen meist einfacher als gedacht. Wer sich zusätzlich auf LEDs fokussiert, kann damit energie- und kostensparend arbeiten. LEDs gibt es für den Außen- und Innenbereich des Hauses. Sie werden nicht heiß (ein Vorteil bei Steh- und Tischlampen, wenn Kinder im Haus sind), zudem sind sie ausgesprochen langlebig. Sie sind etwas teurer in der Anschaffung, doch diese Investition amortisiert sich rasch. Zudem verbrauchen sie wenig Energie. Wer seine Beleuchtung zudem mit Dimmern ausstattet und nur die Lampen anschaltet, die gerade benötigt werden, senkt seinen Energieverbrauch zusätzlich.
LEDs gibt es in den unterschiedlichsten Formen, sodass auch Altlampen damit ausgestattet werden können. Ansonsten bieten zahlreiche Hersteller ihre Lampen mit fest eingebauten LEDs an, die Zehntausende von Stunden halten. Das sind umgerechnet etliche Jahre. Nicht zuletzt sind diese Beleuchtungskörper (die englische Abkürzung steht für light-emitting diode: Leuchtdiode) umweltfreundlicher als Halogen- oder Energiesparlampenlampen, in denen unter anderem giftiges Quecksilber steckt.
LEDs auf dem Vormarsch
LEDs sind nicht nur praktisch und einfach einzuschrauben, sie schmücken das Zuhause auch. So kann man einen Treppenaufgang verschönern, indem ein LED-Leuchtband am Rand angebracht wird. Auch Vitrinen erhalten einen neuen Glanz, wenn ihre Fächer mit kleinen LEDs ausgestattet werden. So werden Sammlerfiguren und andere Dekorationen attraktiv in Szene gesetzt. Spiegel, die kein eigenes Licht mitbringen, wirken mit einer LED-Kette anmutig, festlich und fast mystisch. Im Außenbereich dienen LEDs in der Wegbeleuchtung, aber sie erhellen ebenso besondere Bäume, Sträucher oder Gartenfiguren.
Die lange Haltbarkeit dieser Beleuchtungsform ist unter anderem für ein finanzielles Defizit in der Lichtindustrie verantwortlich: Es werden nicht mehr so viele Ersatzlampen benötigt. Das freut die Kunden, aber die entsprechenden Industriezweige müssen sich neue Potenziale erschließen, unter anderem über den Service. LEDs sind inzwischen unverzichtbar geworden und ihr Marktanteil hat sich in nur wenigen Jahren stark gesteigert.
Unterschiedliche Lampentypen
Zu einem durchdachten Beleuchtungskonzept für die eigenen vier Wände gehören Spots, Deckenlampen, Wandleuchten, Stehlampen und Tischleuchten. Wer möchte, schließt große Teile davon in ein Smart-Home-Gesamtkonzept ein. Damit liegt man stark im Trend, denn Smart-Home-Lösungen sind auf dem Vormarsch.