Gummibaum (Ficus elastica)

Faszinierender Gummibaum: Farbenprächtige Blätter, leicht zu pflegen. Ein Hauch von Natur für Ihr Zuhause.

Anke Fröhlich
Von Anke Fröhlich
4 Lesezeit

Der Gummibaum, wissenschaftlich bekannt als Ficus elastica, ist eine beliebte Zimmerpflanze, die ursprünglich aus dem tropischen Asien stammt. Mit seinen breiten, glänzenden Blättern ist er nicht nur dekorativ, sondern auch für seine luftreinigenden Eigenschaften geschätzt. Er kann in der freien Natur bis zu 30 Meter hoch werden, bleibt aber in Innenräumen meistens viel kleiner. Bei guter Pflege kann er jedoch beeindruckende Größen erreichen. Ursprünglich wurde der Saft dieses Baumes zur Herstellung von Naturkautschuk verwendet, obwohl heute hauptsächlich andere Quellen genutzt werden. Ein gut gepflegter Gummibaum kann ein echter Blickfang in Wohn- oder Büroräumen sein und ein Stück Tropenflair in unsere Breitengrade bringen.

Gummibaum auf einen Blick

HeimatSüdostasien
PflanzenfamilieMaulbeergewächse (Moraceae)
Alternative NamenBuntblättriger Gummibaum, Gummibaum mit Panaschierung
WuchsGroßer Strauch oder Baum
BlüteSelten in Innenräumen zu sehen
FrüchteKleine, unauffällige Beeren
StandortHell, indirektes Licht
SubstratLocker, gut durchlässige Blumenerde
WinterhartNein
MehrjährigJa
BesonderheitenBeliebte Zimmerpflanze mit auffällig gemusterten Blättern; kann luftreinigende Eigenschaften haben

Licht & Standort

Der Gummibaum (Ficus elastica variegata) bevorzugt einen Standort mit hellem, indirektem Licht. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da dies zu Blattverbrennungen führen kann. Ein heller Raum mit leicht gefiltertem Licht ist ideal für diese Pflanze. Achten Sie darauf, dass der Standort nicht zu dunkel ist, da dies zu einem verminderten Wachstum und einer geringeren Farbausprägung der Blätter führen kann.

Gießen des Gummibaums

Die Bewässerung sollte regelmäßig, aber nicht übermäßig erfolgen. Halten Sie die Erde leicht feucht, aber vermeiden Sie Staunässe, da dies Wurzelfäulnis verursachen kann. Im Sommer benötigt der Gummibaum mehr Wasser als im Winter. Bevor Sie erneut gießen, überprüfen Sie den Feuchtigkeitsgrad des Substrats, indem Sie etwa 2-3 cm tief in die Erde eintauchen.

Düngen des Gummibaums

Während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Sommer sollte der Gummibaum alle 2-4 Wochen mit einem ausgewogenen, flüssigen Zimmerpflanzendünger gedüngt werden. Im Herbst und Winter ist weniger Dünger erforderlich, da das Wachstum verlangsamt ist.

Giftigkeit des Gummibaums

Es ist wichtig zu beachten, dass der Gummibaum giftig sein kann, wenn er von Menschen oder Haustieren verzehrt wird. Alle Teile der Pflanze, insbesondere der Milchsaft, können Hautreizungen und Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Daher ist Vorsicht geboten, wenn Sie die Pflanze in Haushalten mit Kindern oder Tieren halten.

Andere Gummibaum-Arten & -Farben

Es gibt verschiedene Arten und Sorten von Gummibäumen mit unterschiedlichen Blattfarben und -formen. Neben der variegata-Variante gibt es auch Gummibäume mit rein grünen Blättern oder anderen Panaschierungen. Jede Sorte bringt ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Reize mit sich.

Wachstum, Größe & Blüten des Gummibaums

Der Gummibaum kann sowohl als Strauch als auch als Baum wachsen, abhängig von den Wachstumsbedingungen. Er erreicht normalerweise eine Höhe von 1,5 bis 2,5 Metern in Innenräumen. Obwohl der Gummibaum blühen kann, sind die Blüten unscheinbar und selten in Innenräumen zu sehen.

Überwintern des Gummibaums

Der Gummibaum ist nicht winterhart und sollte vor kalten Temperaturen geschützt werden. Halten Sie die Pflanze während der kalten Monate an einem warmen Ort mit ausreichend Licht und reduzieren Sie die Bewässerung leicht, da das Wachstum verlangsamt ist.

Umtopfen des Gummibaums

Junge Gummibäume sollten alle 2-3 Jahre in einen größeren Topf umgetopft werden, um ausreichend Platz für ihr Wachstum zu bieten. Ältere Pflanzen können weniger häufig umgetopft werden. Wählen Sie einen Topf, der etwa 2-4 cm größer im Durchmesser ist als der aktuelle Topf.

Vermehren des Gummibaums

Der Gummibaum kann durch Stecklinge vermehrt werden. Schneiden Sie einen gesunden Trieb ab und setzen Sie ihn in Wasser oder in feuchtes Substrat. Achten Sie darauf, dass der Steckling genügend Licht und Feuchtigkeit erhält, bis er Wurzeln entwickelt.

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Anke Fröhlich studierte 2014-2018 Innenarchitektur an der Fachhochschule Trier und absolvierte ihr Studium als Diplom Ingenieur Innenarchitektin. Sie verbringt Zeit gerne damit, sich durch den Besuch von Möbel- und Designausstellungen inspirieren zu lassen, die Welt zu bereisen und verschiedene Stile und Kulturen zu erkunden.
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