Der Gummibaum, wissenschaftlich bekannt als Ficus elastica, ist eine beliebte Zimmerpflanze, die ursprünglich aus dem tropischen Asien stammt. Mit seinen breiten, glänzenden Blättern ist er nicht nur dekorativ, sondern auch für seine luftreinigenden Eigenschaften geschätzt. Er kann in der freien Natur bis zu 30 Meter hoch werden, bleibt aber in Innenräumen meistens viel kleiner. Bei guter Pflege kann er jedoch beeindruckende Größen erreichen. Ursprünglich wurde der Saft dieses Baumes zur Herstellung von Naturkautschuk verwendet, obwohl heute hauptsächlich andere Quellen genutzt werden. Ein gut gepflegter Gummibaum kann ein echter Blickfang in Wohn- oder Büroräumen sein und ein Stück Tropenflair in unsere Breitengrade bringen.
Gummibaum auf einen Blick
Heimat | Südostasien |
Pflanzenfamilie | Maulbeergewächse (Moraceae) |
Alternative Namen | Buntblättriger Gummibaum, Gummibaum mit Panaschierung |
Wuchs | Großer Strauch oder Baum |
Blüte | Selten in Innenräumen zu sehen |
Früchte | Kleine, unauffällige Beeren |
Standort | Hell, indirektes Licht |
Substrat | Locker, gut durchlässige Blumenerde |
Winterhart | Nein |
Mehrjährig | Ja |
Besonderheiten | Beliebte Zimmerpflanze mit auffällig gemusterten Blättern; kann luftreinigende Eigenschaften haben |
Licht & Standort
Der Gummibaum (Ficus elastica variegata) bevorzugt einen Standort mit hellem, indirektem Licht. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung, da dies zu Blattverbrennungen führen kann. Ein heller Raum mit leicht gefiltertem Licht ist ideal für diese Pflanze. Achten Sie darauf, dass der Standort nicht zu dunkel ist, da dies zu einem verminderten Wachstum und einer geringeren Farbausprägung der Blätter führen kann.
Gießen des Gummibaums
Die Bewässerung sollte regelmäßig, aber nicht übermäßig erfolgen. Halten Sie die Erde leicht feucht, aber vermeiden Sie Staunässe, da dies Wurzelfäulnis verursachen kann. Im Sommer benötigt der Gummibaum mehr Wasser als im Winter. Bevor Sie erneut gießen, überprüfen Sie den Feuchtigkeitsgrad des Substrats, indem Sie etwa 2-3 cm tief in die Erde eintauchen.
Düngen des Gummibaums
Während der Wachstumsperiode von Frühjahr bis Sommer sollte der Gummibaum alle 2-4 Wochen mit einem ausgewogenen, flüssigen Zimmerpflanzendünger gedüngt werden. Im Herbst und Winter ist weniger Dünger erforderlich, da das Wachstum verlangsamt ist.
Giftigkeit des Gummibaums
Es ist wichtig zu beachten, dass der Gummibaum giftig sein kann, wenn er von Menschen oder Haustieren verzehrt wird. Alle Teile der Pflanze, insbesondere der Milchsaft, können Hautreizungen und Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Daher ist Vorsicht geboten, wenn Sie die Pflanze in Haushalten mit Kindern oder Tieren halten.
Andere Gummibaum-Arten & -Farben
Es gibt verschiedene Arten und Sorten von Gummibäumen mit unterschiedlichen Blattfarben und -formen. Neben der variegata-Variante gibt es auch Gummibäume mit rein grünen Blättern oder anderen Panaschierungen. Jede Sorte bringt ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Reize mit sich.
Wachstum, Größe & Blüten des Gummibaums
Der Gummibaum kann sowohl als Strauch als auch als Baum wachsen, abhängig von den Wachstumsbedingungen. Er erreicht normalerweise eine Höhe von 1,5 bis 2,5 Metern in Innenräumen. Obwohl der Gummibaum blühen kann, sind die Blüten unscheinbar und selten in Innenräumen zu sehen.
Überwintern des Gummibaums
Der Gummibaum ist nicht winterhart und sollte vor kalten Temperaturen geschützt werden. Halten Sie die Pflanze während der kalten Monate an einem warmen Ort mit ausreichend Licht und reduzieren Sie die Bewässerung leicht, da das Wachstum verlangsamt ist.
Umtopfen des Gummibaums
Junge Gummibäume sollten alle 2-3 Jahre in einen größeren Topf umgetopft werden, um ausreichend Platz für ihr Wachstum zu bieten. Ältere Pflanzen können weniger häufig umgetopft werden. Wählen Sie einen Topf, der etwa 2-4 cm größer im Durchmesser ist als der aktuelle Topf.
Vermehren des Gummibaums
Der Gummibaum kann durch Stecklinge vermehrt werden. Schneiden Sie einen gesunden Trieb ab und setzen Sie ihn in Wasser oder in feuchtes Substrat. Achten Sie darauf, dass der Steckling genügend Licht und Feuchtigkeit erhält, bis er Wurzeln entwickelt.