Gemütlich und modern: Der minimalistische Einrichtungsstil

Wer Lust auf eine Kombination aus Komfort, Modernität und Klasse hat, stößt schnell auf den Minimalismus. DIY-Ideen ✅ Farben ✅ Deko ✅

Anke Fröhlich
Von Anke Fröhlich
5 Lesezeit
©️ Pixabay

Wer sich vorgenommen hat, in einem Raum für ein besonders harmonisches Erscheinungsbild zu sorgen, kann gut beraten sein, sich für einen bestimmten Einrichtungsstil zu entscheiden. Unter anderem ist es in diesem Zusammenhang die minimalistische Lebensweise, die sich heutzutage nicht nur in den skandinavischen Ländern einer besonderen Beliebtheit erfreut. 

Sie zeigt, dass es nicht zwangsläufig viele Deko-Elemente braucht, um ansprechende Akzente setzen zu können.

Aber was macht den minimalistischen Stil eigentlich aus und worauf sollte man achten, wenn man seinen Fokus entsprechend legen möchte? Die folgenden Abschnitte zeigen, dass es nicht zwangsläufig schwer ist, ein Zimmer auf diese Weise neu zu erfinden.

Tipp Nr. 1: Kreative DIY Ideen nutzen

Im ersten Moment mag es sich ein wenig erstaunlich anhören, aber: Unter anderem ist es der minimalistische Einrichtungsstil, der sich bei DIY-Fans einer besonderen Beliebtheit erfreut. Wer zum Beispiel verschiedene Elemente nutzt, die ein Spezialist für Alu-Profile anbietet, kann seine Möbel mit einer individuellen Note versehen. Hierbei ist es vollkommen unerheblich, ob besagte Profile dazu genutzt werden, um die Kante eines Tisches noch weiter zu betonen oder um ein Regal etwas moderner erscheinen zu lassen. Diejenigen, die sich ein wenig Zeit nehmen, um alles entsprechend abzumessen und um die verschiedenen Elemente am Ende sauber anzubringen, erschaffen häufig innerhalb kurzer Zeit Möbelstücke, die mit Hinblick auf ihre Optik überzeugen.

Tipp Nr. 2: Helle Farben für kleine und große Räume

Norwegen ist ein beliebtes Reiseland. Und viele Menschen, die in der Vergangenheit hier bereits zu Besuch waren, wissen, dass es unter anderem die hellen Farben sind, die in den unterschiedlichen Räumlichkeiten immer wieder zum Einsatz kommen. 

Die Raumgröße spielt in diesem Zusammenhang eine untergeordnete Rolle. Während mit Hinblick auf andere Einrichtungsstile – zum Beispiel beim Industrial Style oder beim ländlichen Stil – immer wieder darauf hingewiesen wird, dass helle Farben und kleine Räume und dunkle Farben und große Räume gut zusammenpassen, gilt bei Minimalismus ein anderes Motto. Hier dürfen (und sollten) die Wände immer in einer hellen Farbe gestrichen werden. Wer keine Lust auf klassisches Weiß hat, kann auch zu Alternativen, wie Hellblau oder Pastellvarianten, greifen. Wichtig ist, dass alles aufeinander abgestimmt wird. 

Tipp Nr. 3: Deko gezielt einsetzen

Keine Sorge! Ebenso wie beim mediterranen, beim rustikalen und beim holländischen Einrichtungsstil ist es beim minimalistischen Wohnen erlaubt, zu dekorieren. Ziel ist es hierbei jedoch, wie so oft, auf die Details zu achten. Ein typisches Beispiel: Wer im Zusammenhang mit seiner Raum-Deko auf Accessoires setzt, die nicht (oder nicht ausreichend) aufeinander abgestimmt wurden, sorgt gerade beim minimalistischen Einrichtungsstil häufig dafür, dass eine unangenehme Art von Unruhe entsteht. Diese lenkt dann von der grundsätzlichen Aussage der Einrichtung ab. 

Diejenigen, die auf Nummer Sicher gehen wollen, sollten sich daher am besten für klassische Sets entscheiden. Diese folgen in der Regel einem Muster, bedienen ein Über-Thema und lassen sich dementsprechend leicht in den Raum integrieren.

Tipp Nr. 4: Transparente Elemente als optische Highlights

Minimalismus und Transparenz gehören zusammen. Hierbei ist es vollkommen unerheblich, ob sich Einrichtungsfans dazu entschließen, beispielsweise einen großen Glastisch, Stühle mit transparenten Elementen oder durchsichtige Trennwände in den Raum zu integrieren. 

Diese und weitere Raumideen sorgen nicht nur für eine angenehme Raumatmosphäre, sondern können dazu beitragen, die vorherrschende Eleganz noch weiter zu unterstreichen. Damit letztere optimal in Erscheinung treten kann, ist es selbstverständlich wichtig, alle transparenten Raumelemente im Zimmer in regelmäßigen Abständen zu pflegen. 

Schlierenfreie Oberflächen und Scheiben tragen dann das Potenzial in sich, die Aussage, die mit modernem Minimalismus verbunden wird, noch weiter zu unterstreichen.

Fazit: Für wen eignet sich der minimalistische Einrichtungsstil

Beim minimalistischen Einrichtungsstil handelt es sich um weitaus mehr als nur um einen Trend. Vielmehr spricht diese Art des Wohnens all diejenigen an, die keine Lust darauf haben, „wild“ zu dekorieren, sondern lediglich die Accessoires im Raum einsetzen möchten, die sie auch tatsächlich brauchen. 

Ergänzend hierzu sorgt der Mix aus hellen Farben und Transparenz ganzjährig für eine angenehme Grundatmosphäre.

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Anke Fröhlich studierte 2014-2018 Innenarchitektur an der Fachhochschule Trier und absolvierte ihr Studium als Diplom Ingenieur Innenarchitektin. Sie verbringt Zeit gerne damit, sich durch den Besuch von Möbel- und Designausstellungen inspirieren zu lassen, die Welt zu bereisen und verschiedene Stile und Kulturen zu erkunden.
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