Die Haushaltsauflösung: Worauf sollte man achten?

Eine Haushaltsauflösung muss nicht kompliziert sein. Diese Tipps können dabei helfen, die Abläufe zu erleichtern. Kompetente Partner ✅ To-do-Liste ✅ Tipps ✅

Stefanie Jungmann
Von Stefanie Jungmann
9 Lesezeit
Quelle: Pixabay

Eine Haushaltsauflösung kann aus unterschiedlichen Gründen aktuell werden. Doch unabhängig davon, ob es darum geht, eine Wohnung oder ein Haus nach dem Tod eines geliebten Menschen zu leeren oder darum, in einer neuen Stadt ein komplett neues Leben zu beginnen: Viele Menschen verbinden mit dem Thema „Haushaltsauflösung“ ein hohes Maß an Stress.  

Die gute Nachricht ist, dass sich oft im Nachhinein zeigt, dass es vollkommen unnötig war, sich Gedanken zu machen. Wer ausreichend Zeit einplant und mit einem erfahrenen Profi zusammenarbeitet, bemerkt schnell, dass die Auflösung eines Haushalts nicht viel Zeit in Anspruch nehmen muss. 

Die folgenden Abschnitte gehen noch etwas genauer auf dieses Thema ein und zeigen auf, worauf Betroffene achten sollten. 

Tipp Nr. 1: Verschiedene Anbieter für Entrümpelungen miteinander vergleichen

Theoretisch ist es natürlich möglich, sich selbst um alle Arbeitsschritte, die im Zusammenhang mit einer Entrümpelung stehen, zu kümmern. Die Frage ist jedoch, wie so oft: „Wie viel Zeit möchte ich investieren?“. Eine Haushaltsauflösung gehört zu den Projekten, die sich über mehrere Tage beziehungsweise – je nach Umfang – Wochen erstrecken und dementsprechend zeitraubend sein können. 

Wer sich für die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Experten entscheidet, kann sicherstellen, dass dieser ihm den Rücken freihält und dass es weiterhin problemlos möglich ist, sich auf seinen „ganz normalen Alltag“ zu konzentrieren. 

Die Leistungen (und selbstverständlich auch die Preise) unterscheiden sich teilweise deutlich voneinander. Daher ist es sinnvoll, sich nicht direkt für den günstigsten Anbieter, sondern vielmehr für das Unternehmen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu entscheiden. 

Die Basis für die weitere Planung bildet im Idealfall ein transparenter Kostenvoranschlag. Basierend hierauf fällt es dann nicht schwer, sich mit den weiteren Schritten auseinanderzusetzen. 

Tipp Nr. 2: Rechtzeitig einen Überblick verschaffen

Der Begriff „Haushaltsauflösung“ kann täuschen. Nicht immer geht es darum, sich wirklich von ALLEN Gegenständen zu trennen. Daher ist es umso wichtiger, sich frühzeitig einen Überblick darüber zu verschaffen, was noch benötigt wird und was nicht. Oder anders: Wer seinen Haushalt (zum Teil) auflösen möchte, sollte sein Hab und Gut am besten in mindestens drei Kategorien einteilen: 

  • Bei Kategorie 1 handelt es sich um die Möbel und Gegenstände, die auch in der neuen Wohnung genutzt werden sollen. 
  • In Kategorie 2 fallen die Dinge, die qualitativ noch überzeugen, aber nicht mehr zum eigenen Leben passen. Hierbei handelt es sich um die Gegenstände, die zum Beispiel noch guten Gewissens verschenkt oder gespendet werden können. 
  • Zu Kategorie 3 gehören die Dinge, die entweder defekt oder aus anderen Gründen einfach nicht mehr brauchbar sind. Sie können entsorgt werden. 

Vor allem mit Hinblick auf Kategorie 3 lohnt es sich ebenfalls wieder, auf die in „Tipp Nr. 1“ erwähnten Experten zu setzen. Denn: Unternehmen, die sich unter anderem auf Haushaltsauflösungen fokussiert haben, wissen genau, wie sie welche Gegenstände richtig entsorgen müssen. Zu guter Letzt handelt es sich beim Aussortieren auch um eine wunderbare Möglichkeit, in Zukunft etwas minimalistischer zu leben

Tipp Nr. 3: (Spätestens jetzt) Einen Zeitplan erstellen

Wer sicherstellen möchte, dass alle Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Haushaltsauflösung stehen, auch wirklich pünktlich erledigt werden, sollte sich spätestens jetzt eine To-do-Liste erstellen … und bei der Angabe der einzelnen Deadlines auf jeden Fall auch einen kleinen Puffer einplanen. 

Fragen, die hierbei eine besonders wichtige Rolle spielen können, sind unter anderem:

  • Wann müssen alle Arbeiten erledigt sein?
  • Wann muss ich mit der Renovierung starten? (Und sollte ich auf externe Maler und Anstreicher setzen, weil ich keine Lust darauf habe, mich selbst um die Arbeiten zu kümmern?)
  • Für wann ist der Termin der Übergabe geplant?
  • Sollte ich – zumindest für einen kurzen Zeitraum – ein externes Lager anmieten, um meine Möbel und Ähnliches zwischenzulagern?
  • Möchte (oder sollte) ich mich vorher noch einmal kurz mit dem Vermieter kurzschließen, um Fragen zur Übergabe zu klären? 

Listen dieser Art sind immer sehr individuell. Daher bietet es sich an, sie immer wieder zu erweitern, um dafür zu sorgen, dass die entsprechenden Auflistungen in jedem Fall „up to date“ sind. 

Tipp Nr. 4: Kosten für die Entrümpelung gegebenenfalls reduzieren

Wie teuer eine Entrümpelung genau wird, ist selbstverständlich vor allem vom Umfang der zu entsorgenden, beziehungsweise der zu transportierenden Möbel und Gegenstände abhängig. 

Und wie bereits weiter oben erwähnt, ist es natürlich ratsam, sich einen transparenten Kostenvoranschlag erstellen zu lassen, um alle Kosten zu überblicken. Parallel dazu lohnt es sich jedoch auch, sich im Vorfeld mit potenziellem Einsparpotenzial auseinanderzusetzen und herauszufinden, wie es gegebenenfalls sogar möglich sein könnte, das zur Verfügung stehende Budget zu verbessern. 

Einige Tipps, die hierbei helfen können, sind:

  • Gegenstände, die in qualitativer Hinsicht überzeugen, selbst aber nicht mehr benötigt werden, bieten sich gegebenenfalls zum Verkauf an. 
  • Selbstverständlich erweist es sich als komfortabel, auf die Leistungen eines Profis setzen zu können. Wer jedoch einzelne Bereiche, zum Beispiel die Entsorgung alter Möbel und Ähnliches, selbst übernimmt, profitiert von dem Vorteil, dass sich auf diese Weise auch der Rechnungsbetrag reduzieren lässt. Hierbei gilt es natürlich auch, abzuwägen und sich zu fragen, ob es sinnvoller ist, Zeit in die entsprechenden Arbeiten zu investieren oder lieber von vornherein eine dritte Person zu beauftragen. 

Grundsätzliches: Woran erkennt man einen verlässlichen Entrümpelungsservice?

Vor allem in größeren Städten zeigt sich oft, dass die Auswahl an Anbietern rund um Entrümpelungen besonders groß ist. Hier stellt sich vergleichsweise schnell die Frage, worauf man im Zusammenhang mit der Auswahl des „perfekten Dienstleisters“ achten sollte.

Die folgenden Details sprechen dafür, dass es sich bei dem entsprechenden Unternehmen um eine gute Wahl handelt:

  • Das Entrümpelungsunternehmen bietet eine kostenlose Besichtigung an, die die Basis für den bereits erwähnten Kostenvoranschlag bildet. 
  • Die Mitarbeiter stehen für Rückfragen zur Verfügung und zeigen genau auf, wie sich der jeweilige Endpreis zusammensetzt.
  • Die Teams, die sich vor Ort um die entsprechenden Arbeiten kümmern werden, sind umfassend versichert. Selbstverständlich hofft niemand, dass Gegenstände beim Transport beschädigt werden. Sollte es dennoch zu einem Zwischenfall kommen, ist es für alle Beteiligten beruhigend, zu wissen, dass einer unkomplizierten Abwicklung nichts im Wege steht. 
  • Entrümpelungsunternehmen sollten auch immer wissen, wie die verschiedenen Gegenstände und Möbel eines Haushalts entsorgt werden müssen. Je nachdem, um welche Materialien es sich handelt, gelten hier unterschiedliche Vorgaben – auch in gesetzlicher Hinsicht. 
  • Viele Entrümpelungsunternehmen haben ihr Leistungsportfolio im Laufe der Zeit stark erweitert. Das bedeutet, dass sie unter anderem dazu in der Lage sind, viele Services aus den Bereichen „Umzug“ und „Entrümpelungen“ aus einer Hand zu bieten. Ob die Pakete, die in diesem Zusammenhang angeboten werden, ausreichen, ist natürlich auch immer vom persönlichen Anspruch der Umziehenden abhängig. 

Fazit

Eine Entrümpelung muss nicht kompliziert sein. Egal, ob eine Paartherapie dabei geholfen hat, sich wiederzufinden und „endlich“ zusammenzuziehen oder ob ein Jobwechsel und ein Umzug in eine andere Stadt ansteht: Wer ausreichend Zeit einplant und mit Experten zusammenarbeitet, die – zumindest in bestimmten Bereichen – unterstützen, profitiert von zahlreichen Vorteilen und ist zu guter Letzt dazu in der Lage, im Idealfall noch ein wenig entspannter am neuen Wohnort in ein neues Leben zu starten. 

Diesen Artikel teilen
Stefanie Jungmann studierte von 2012 bis 2017 Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss ihr Studium als Bachelor of Arts ab.
Einen Kommentar hinterlassen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert