Bodenbelag in der Garage – Was ist der beste Boden für eine Garage?

Der Bodenbelag in der Garage muss besonders strapazierfähig sein, ebenso wie in der Werkstatt oder im Heizungsraum. Während wir innerhalb unserer Wohnung dazu tendieren, den Boden eher nach der Optik zu wählen, ist in der Garage vor allem wichtig, dass der Bodenbelag langlebig und belastbar ist. Wir schlagen vor, welches Material Sie für Garagenböden wählen sollten.

Anke Fröhlich
Von Anke Fröhlich
4 Lesezeit

Garage – Wofür wird sie verwendet?

Bevor Sie sich für einen Garagenboden entscheiden, sollten Sie überlegen, wozu der Raum dienen soll. Wird er überwiegend zum Abstellen von ungebrauchten Gegenständen verwendet? Oder möchten Sie dort eine eigene Werkstatt aufbauen? Wird dort ein Auto parken, welches rein- und rausgefahren werden muss? All diese Dinge sollten Sie beachten, wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Bodenbelag für Ihre Garage sind.

Materialien für Garagenböden und ihre Eigenschaften

Zementestrich

Dieser Bodenbelag eignet sich besonders gut für Garagen, in denen Autos parken. Zement ist sehr langlebig und kann hohen Belastungen standhalten. Außerdem ist dieses Material relativ pflegeleicht. Ein weiterer Vorteil von Zement ist seine Wasserdichtigkeit, weshalb Sie auch keine Angst haben müssen, dass Ihr Bodenbelag Schäden durch Nässe erleidet.

Feinsteinzeugfliesen

Feinsteinzeugfliesen sind ebenfalls sehr langlebig und können in der Garage verlegt werden. Sie sind allerdings etwas teurer als Zementestriche. Zudem sind Feinsteinzeugfliesen relativ rutschfest, was besonders wichtig ist, wenn Sie in Ihrer Garage eine Werkstatt einrichten möchten. Im Vergleich mit Zement sind sie jedoch etwas anfälliger für Schäden durch Nässe.

Lackierter Boden

Ein lackierter Boden ist eine gute Wahl für Garagen, die als Werkstatt dienen. Lackiertes Material ist sehr strapazierfähig und lässt sich leicht reinigen. Zusätzlich ist ein lackierter Boden sehr pflegeleicht und kann in verschiedenen Farben erworben werden. Ein Nachteil von lackierten Böden ist jedoch, dass sie anfällig für Kratzer und Schrammen sind, weshalb das Material für Garagen mit Autos nicht geeignet ist.

Harzboden

Harzböden sind eine weitere gute Wahl für Garagen, die als Werkstatt dienen. Harz ist langlebig und belastbar. Es ist jedoch etwas teurer als Lackierter Boden. Ein weiterer Vorteil von Harz ist, dass es in verschiedenen Farben erhältlich ist. Harz ist jedoch anfällig für Schäden durch Nässe.

Bodenbeläge, die Sie in der Garage vermeiden sollten

Linoleum

Linoleum ist ein beliebter Bodenbelag für die Wohnung, da er relativ günstig ist. Linoleum sollten Sie in der Garage jedoch vermeiden, da es nicht besonders belastbar ist und Schäden durch Nässe schnell entstehen können. Wenn der Boden dann beschädigt wird, lässt er sich nur schwer wieder reparieren und muss oft komplett ausgetauscht werden.

Parkett

Parkett ist ein weiterer beliebter Bodenbelag, der in vielen Wohnungen zum Einsatz kommt. Er ist relativ günstig und sieht, wenn richtig verlegt, auch sehr gut aus. In der Garage allerdings sollten Sie auf Parkett verzichten, da das Material schnell verkratzt und auch besondere Pflege benötigt.

Tipps für die Wahl des richtigen Bodenbelags in der Garage

  1. Entscheiden Sie sich in jedem Fall für einen Bodenbelag, der langlebig und belastbar ist.
  2. Ermitteln Sie, welchen Einflüssen der jeweilige Boden ausgesetzt sein wird.
  3. Linoleum und Parkett sollten Sie in der Garage vermeiden.
  4. Entscheiden Sie sich für einen Bodenbelag, der zu den Gegebenheiten in Ihrer Garage passt.
  5. Beachten Sie die Pflegehinweise des jeweiligen Bodenbelags.

Fazit

Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Bodenbelag für Ihre Garage sind, sollten Sie sich gut überlegen, welches Material Sie wählen. Zementestriche und Feinsteinzeugfliesen sind langlebig und können hohen Belastungen standhalten. Lackierte Böden eignen sich besonders gut für Garagen, die als Werkstatt dienen. Harzböden sind ebenfalls langlebig, allerdings anfällig für Schäden durch Nässe. Wählen Sie den Bodenbelag in der Garage also mit Bedacht aus, damit er möglichst lange hält.

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Anke Fröhlich studierte 2014-2018 Innenarchitektur an der Fachhochschule Trier und absolvierte ihr Studium als Diplom Ingenieur Innenarchitektin. Sie verbringt Zeit gerne damit, sich durch den Besuch von Möbel- und Designausstellungen inspirieren zu lassen, die Welt zu bereisen und verschiedene Stile und Kulturen zu erkunden.
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