Balkonkraftwerke: Diese Details sollten Interessenten wissen

Balkonkraftwerke bieten viele Vorteile – nicht nur Eigentümern, sondern auch Mietern. Nachhaltigkeit ✅ Kostenersparnis ✅ Ein unkompliziertes Handling ✅

Anke Fröhlich
Von Anke Fröhlich
8 Lesezeit
Quelle: Pixabay

Diejenigen, die an umweltfreundlichen und selbst produzierten Strom denken, denken häufig an die klassische Photovoltaikanlage. Diese kann weitestgehend unabhängig von der Dachform fixiert und danach flexibel genutzt werden. Ob ein Eigentümer sie direkt im Zusammenhang mit einem Neubau integriert oder später nachrüsten lässt, ist weitestgehend unerheblich.

Glücklicherweise haben jedoch auch Mieter heutzutage die Möglichkeit, ihren eigenen Strom herzustellen. Balkonkraftwerke erfreuen sich in diesem Zusammenhang einer besonders großen Beliebtheit. Sie bieten gleich mehrere Vorteile, die es zu beachten gilt.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es jedoch auch mit Hinblick auf Balkonkraftwerke sinnvoll ist, beim Vermieter nachzufragen. So ist es beispielsweise nicht erlaubt, die Konstrukte außerhalb des Balkongeländers zu fixieren, ohne sich vorher mit dem Vermieter abgestimmt zu haben. Und viele Hauseigentümer würden sich sicherlich auch darüber freuen, wenn diejenigen, die ein Balkonkraftwerk installieren, dieses aber auf der Fläche ihres Balkons einsetzen möchten, im Vorfeld nachfragen.

Die folgenden Abschnitte setzen sich ein wenig eingehender mit den Details auseinander, die jeder Interessent kennen sollte.

Fakt Nr. 1: Auch Mieter können profitieren

Dieser Vorteil wurde bereits angedeutet. Mieter, die Lust darauf haben, ihren eigenen Strom zu produzieren, haben auf Basis eines Balkonkraftwerks hierzu die Möglichkeit. Wer mehr über Balkonkraftwerke und ihre unkomplizierte Installation erfahren möchte, findet im Internet vielseitige Informationen. 

Hierbei zeigt sich: Das klassische Balkonkraftwerk gibt es nicht. Mieter, die dementsprechend investieren möchten und bereits alles mit ihrem Vermieter abgeklärt haben, sind daher gut beraten, die zur Verfügung stehende Fläche genau auszumessen. 

Nun gilt es, zu bedenken, dass der Balkon sicherlich auch in Zukunft noch weiter genutzt werden soll. Je nachdem, durch welche Maße sich das ausgesuchte Balkonkraftwerk auszeichnet, kann es sich bei diesem Vorhaben um eine kleine Herausforderung handeln. Besonders praktisch ist es jedoch, dass viele Gerätschaften dieser Art mittlerweile in vergleichsweise übersichtlichen Größen produziert werden. Somit haben auch Mieter mit einem eher kleinen Balkon die Möglichkeit, umweltfreundlichen Strom zu produzieren.

Fakt Nr. 2: Balkonkraftwerke können dabei helfen, Geld zu sparen

Balkonkraftwerke sind nicht nur praktisch und modern, sondern können auch dabei helfen, das zur Verfügung stehende Budget zu schonen. Klar: Im ersten Schritt ist es nötig, das jeweilige Gerät zu kaufen und Geld zu investieren. Danach stellt es jedoch in der Regel kein Problem dar, seinen eigenen Strom herzustellen. 

Von welchen Mengen hierbei gesprochen werden kann, ist von mehreren Faktoren abhängig. Vor allem diejenigen, deren Balkon in Südrichtung zeigt, sind natürlich im Vorteil. Im Gegenzug gilt: Je mehr Schatten auf das Balkonkraftwerk fällt, desto weniger effektiv arbeitet das Gerät.

Wer noch mehr von seinem Gerät profitieren möchte, sollte sich generell angewöhnen, nicht nur Strom zu produzieren, sondern selbigen auch zu sparen. In so gut wie jedem Haushalt gibt es Energiefresser, die den Speicher möglicherweise früher leeren als es eigentlich sein müsste.

Fakt Nr. 3: In den meisten Fällen ist ein Balkonkraftwerk sehr wirtschaftlich

Ob ein Balkonkraftwerk als „wirtschaftlich“ bezeichnet werden kann oder nicht, ist von mehreren Faktoren abhängig. Dennoch zeigt ein Blick auf den Alltag vieler Menschen, dass sich die Investition durchaus gelohnt hat. Wer sich die Mühe macht, die entsprechende Konstruktion korrekt in Richtung Sonne auszurichten, kann davon ausgehen, dass er auf diese Weise etwa ein Zehntel seines Stromverbrauchs (pro Jahr) abdecken kann.

Dabei gilt es, im Hinterkopf zu behalten, dass ein Balkonkraftwerk – gerade im Vergleich zu einer großen Photovoltaikanlage – vergleichsweise übersichtlich daherkommt. Die Leistung, die die kleinen Geräte im Gegenzug erbringen, sollte dementsprechend auf keinen Fall unterschätzt werden. Und wer weiß? Eventuell sorgt die ohnehin große Nachfrage in Zukunft dafür, dass sich der Markt rund um diese umweltfreundlichen Alltagshelfer in Zukunft noch mehr erweitert?

Fakt Nr. 4: Balkonkraftwerke sind flexibel

Wie bereits erwähnt, sind Balkonkraftwerke im direkten Vergleich zu Photovoltaikanlagen eher klein. Hierbei handelt es sich bei genauer Hinsicht jedoch um einen Vorteil – zumindest dann, wenn es um das allgemeine Handling geht. Denn: Ein Mieter, der sich für die Nutzung einer Photovoltaikanlage und für die Herstellung seines eigenen Stroms auf seinem eigenen, möglicherweise kleinen, Balkon entschieden hat, hat die Möglichkeit, die Geräte im Falle eines Umzugs bequem mitzunehmen.

Praktischerweise stellt auch die Montage niemanden wirklich vor eine große Herausforderung. Egal, ob es darum geht, das Gerät anzuschließen oder abzubauen: Es braucht keinen Experten, um die entsprechenden Schritte auszuführen. Diejenigen, die sich für eines der Modelle mit einem geringen Eigengewicht entschieden haben, profitieren zudem von dem Vorteil, dass sie dieses wahlweise sogar auch unterwegs nutzen können.

Haufige Fragen wenn man ein Bakonkraftwerk einstellen will

Fakt Nr. 5: Eine gesteigerte Unabhängigkeit vom Stromanbieter – bis zu einem gewissen Grad

Bei der Installation eines Balkonkraftwerks handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, wenn es darum geht, sich ein wenig unabhängiger vom öffentlichen Stromanbieter zu machen. Denn: Wer seinen eigenen Strom produziert, muss diesen nicht kaufen. Auch, wenn die Menge an Strom, die über ein Balkonkraftwerk produziert wird, deutlich geringer ist als die einer Photovoltaikanlage, bemerken viele Menschen bereits hier einen Unterschied.

Fakt Nr. 6: Ein Vergleich lohnt sich

Viele Menschen zeigen sich überrascht davon, dass der Kauf eines Balkonkraftwerks bei Weitem nicht so stark zu Buche schlägt, wie sie angenommen haben. Vor allem dann, wenn sie sich die Mühe machen, den Preis ins Verhältnis zum Nutzen und der Leistung zu setzen, fällt schnell auf, dass es sich durchaus lohnt, auf diese Weise in die Zukunft zu investieren. Auf der Suche nach dem passenden Balkonkraftwerk lohnt es sich in jedem Fall, allein schon aufgrund der Platzverhältnisse auf der jeweiligen Fläche, die verschiedenen Angebote und Modelle der Hersteller miteinander zu vergleichen.

Fazit

„Soll ich mir ein Balkonkraftwerk kaufen, oder nicht?“ In den letzten Jahren haben sich sicherlich viele Menschen mit dieser Frage auseinandergesetzt. Die „kleine Photovoltaikanlage“ für den Balkon bietet viele Vorteile, ist jedoch auch mit einigen Herausforderungen verbunden. Fragen, die in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle spielen, sind unter anderem:

  • Wo möchte ich mein Balkonkraftwerk platzieren?
  • Muss ich mich gegebenenfalls mit dem Vermieter abstimmen?
  • Was darf das Gerät kosten?
  • Wieviel Strom möchte ich selbst produzieren?
  • Liegt mein Balkon häufig im Schatten, sodass es möglich wäre, dass die Effektivität leidet?
  • Brauche ich ein Gerät, das sich durch ein geringes Eigengewicht auszeichnet, weil ich es eventuell auch mit zum Campen nehmen möchte?

Interessenten, die sich vergleichsweise bequem zurücklehnen und von den Vorteilen ihres gewählten Balkonkraftwerks profitieren möchten, sind gut beraten, sich für einen Anbieter zu entscheiden, der sich durch eine gute Erreichbarkeit und Transparenz auszeichnet. Denn: Dass es bei einem derart neuartigen Trend wie dem Balkonkraftwerk Rückfragen geben könnte, ist klar. Umso besser ist es, einen Experten an seiner Seite zu wissen, der mit Hinblick auf sämtliche Überlegungen mit Rat und Tat zur Seite steht.

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Anke Fröhlich studierte 2014-2018 Innenarchitektur an der Fachhochschule Trier und absolvierte ihr Studium als Diplom Ingenieur Innenarchitektin. Sie verbringt Zeit gerne damit, sich durch den Besuch von Möbel- und Designausstellungen inspirieren zu lassen, die Welt zu bereisen und verschiedene Stile und Kulturen zu erkunden.
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