Ist es im Schlafzimmer zu warm, wird der Schlaf zur Qual. Das Fenster zu öffnen reicht im Sommer meist nicht mehr, denn wenn draußen 30 Grad sind, steht die Luft auch in der Nacht. Wir haben einige der besten Tipps zusammengestellt, mit denen Sie auch bei großer Hitze nachts „cool“ bleiben können.
Der Ventilator als Hilfe im Sommer
Ein Deckenventilator mit Beleuchtung ist die perfekte Lösung, um Licht, Luft und Kühle ins Schlafzimmer zu bringen. Montiert in der Mitte des Raumes verteilt ein Deckenventilator kühle Luftmassen schneller als ein Standgerät. Auch im Winter sind solche Geräte ein echter Zugewinn. Sie sollen bis zu 30 % an Heizkosten sparen, da sie in der Lage sind, die warme Luft des Raumes zu verteilen.
Zur richtigen Zeit am Tag lüften
Die meisten Menschen machen den Fehler, das Fenster den gesamten Tag „gekippt“ zu lassen. Spannenderweise sind die Deutschen die einzigen Menschen, die diese Art zu Lüften überhaupt kennen. Gut geeignet ist sie für den Luftzug nicht, deutlich besser ist Stoßlüften für die Wohnraumfrische. Allerdings gilt es auch hier auf die richtige Uhrzeit zu achten. Wenn tagsüber die Sonne hoch am Himmel steht, bleiben nicht nur die Fenster, sondern auch die Gardinen und Rollos im besten Falle ganz geschlossen.
Die richtige Zeit zum Lüften ist vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang. Hierbei bietet sich 10-minütiges Stoßlüften an, denn dadurch kann ein wiederkehrender Luftaustausch stattfinden.
Der kühle Eimer im Schlafzimmer
Wenn es drinnen doch mal zu heiß geworden ist, brauchen Sie viele Eiswürfel zum Abkühlen. Geben Sie diese in einen großen Eimer mit Wasser, sodass es kühler wird.
Haben Sie nun noch den Deckenventilator am Laufen, wird die kühle Luft besser verteilt. Auch wenn Sie auf diese Weise keine fünf Grad Temperaturunterschied erringen können, ist bereits die gefühlte Abkühlung ein Benefit. Das passt zum Schlafzimmer, aber auch zu Räumen in denen es hitzig zu geht, wie dem Home-Gym.
Luftkühler im Schlafzimmer
Luftkühler im Schlafzimmer können eine ausgezeichnete Alternative zu traditionellen Klimaanlagen bieten, besonders wenn es darum geht, eine angenehme Schlafumgebung während heißer Nächte zu schaffen. Diese Geräte nutzen das Prinzip der Verdunstungskälte, um die Luft zu kühlen, was nicht nur energieeffizienter ist, sondern auch umweltfreundlicher, da sie keine schädlichen Kühlmittel verwenden. Durch ihre portable Natur lassen sich Luftkühler leicht von einem Raum in den anderen verschieben, sodass Sie ohne große Umbauten oder Installationen für eine kühlere Luft im Schlafzimmer sorgen können. Zudem sind sie in der Regel leiser als herkömmliche Klimageräte, was den Schlaf weniger stört. All diese Eigenschaften machen Luftkühler zu einer attraktiven Lösung für erholsamen Schlaf in warmen Nächten.
Aufheizende Gegenstände aus dem Raum bringen
Im Winter sind Teppiche und Polstermöbel perfekt zum Speichern der Wärme geeignet. Diese Eigenschaft verlieren sie auch im Sommer nicht und das ist ein Problem. Schnell wird es wärmer als gedacht, daher sorgen Sie im Sommer für eine „coole“ Einrichtung. Rollen Sie den Teppich auf und stellen ihn in den Schrank. Tauschen Sie die schweren Samtvorhänge durch Verdunklungsrollos oder durch luftige Sommergardinen und bringen Sie an den Fensterscheiben eine Hitzeschutzfolie an.
Im Bett dürfen Sie ebenfalls ein wenig aussortieren. Teilen Sie Ihren Schlafplatz mit vielen Kuschelkissen, Decken und Stofftieren, speichern diese Ihre Körperwärme. Sorgen Sie im Sommer für ein nacktes Bett und decken Sie sich mit einer geeigneten Sommerdecke zu.
Tipp: Ist Ihnen jede Decke zu warm, nutzen Sie den Bezug einer Bettdecke ohne Inhalt. Er gibt Ihnen das geliebte Gefühl der Geborgenheit, ist dabei aber nicht zu warm. Verzichten Sie allerdings auf Biber-Bettwäsche, denn diese heizt Ihren Körper wieder unnötig stark auf. Gut geeignet ist Baumwolle, da sie atmungsaktiv und angenehm zur Haut ist.