Doppelter Platzbedarf: Clevere Einrichtungstipps für ein Geschwisterzimmer

Optimieren Sie Geschwisterzimmer mit cleveren Einrichtungstipps. Gestalten Sie ein harmonisches und funktionales Kinderparadies.

Stefanie Jungmann
Von Stefanie Jungmann
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Ein Kinderzimmer für zwei Kinder zu gestalten, kann eine Herausforderung sein. Mit durchdachten Lösungen lässt sich der begrenzte Raum jedoch optimal nutzen. Dieser Artikel zeigt clevere Einrichtungsideen für Individualität und Freiraum.

Geschickte Bettenlösungen

Etagenbetten bieten eine hervorragende Lösung, um in einem kleinen Raum Platz zu sparen. Sie ermöglichen jedem Kind, sein eigenes Reich zu haben. Im oberen Bereich befindet sich das Bett, während der untere Bereich vielfältig genutzt werden kann. Es schafft nicht nur Schlafplätze, sondern auch Raum darunter, für eine gemütliche Ecke oder einen Bastel- bzw. Schreibtischplatz.

Kuschelige Ecke oder Arbeitsplatz

Unter dem Bett lässt sich eine kuschelige Leseecke mit Kissen und Decken einrichten. Alternativ kann hier ein Schreibtisch stehen, an dem die Kinder ihre Hausaufgaben erledigen oder kreativ sein können. Trennwände oder Vorhänge können zusätzliche Privatsphäre bieten. Diese kleinen Rückzugsorte machen das Teilen des Zimmers angenehmer. Regale und Aufbewahrungsboxen unter dem Bett schaffen zusätzlichen Stauraum für Spielzeug und Bücher.

Struktur mit Farben und Möbeln

Eine klare Raumaufteilung hilft, jedem Kind seinen eigenen Bereich zuzuweisen. Farben spielen dabei eine wichtige Rolle. Unterschiedliche Farbgestaltungen für die jeweiligen Bereiche sorgen für eine optische Trennung und geben jedem Kind ein individuelles Umfeld. Möbel sollten multifunktional sein, wie Schreibtische, die gleichzeitig als Stauraum dienen.

Individuelle Bereiche schaffen

Kleine Regale oder Schränke können als Raumteiler dienen. Diese bieten nicht nur Stauraum, sondern auch eine visuelle Abgrenzung. Jedes Kind kann seine Seite nach eigenen Wünschen dekorieren. Personalisierte Dekorationen wie Poster, Bilder oder Namen an der Wand fördern das Gefühl eines eigenen Bereichs. Diese individuellen Gestaltungsmöglichkeiten tragen zur Zufriedenheit der Kinder bei.

Stauraum optimal nutzen

In einem geteilten Kinderzimmer ist ausreichend Stauraum essenziell. Hochbetten mit Schubladen oder integrierten Regalen nutzen den Raum unter dem Bett optimal. Wandregale schaffen zusätzlichen Stauraum, ohne Bodenfläche zu beanspruchen. Boxen und Körbe helfen, Ordnung zu halten und den Raum übersichtlich zu gestalten.

Ordnung durch clevere Lösungen

Regalsysteme, die bis zur Decke reichen, nutzen die Höhe des Raumes effektiv aus. Unter dem Hochbett platzierte Aufbewahrungslösungen bieten Platz für Spielsachen und Kleidung. Durch solche Maßnahmen bleibt der Boden frei für andere Aktivitäten. Ein gut organisierter Raum fördert nicht nur die Ordnung, sondern auch die Spiel- und Lernfreude der Kinder.

Lösungen für Privatsphäre 

Privatsphäre ist besonders wichtig, wenn eines der Kinder Gäste empfängt. Ein Vorhang um das Bett schafft eine schnelle und flexible Abgrenzung. Dieser kann bei Bedarf einfach zugezogen werden und bietet so eine ruhige Ecke, in die sich das Kind zurückziehen kann. Auch mobile Raumteiler sind eine praktische Lösung. Sie lassen sich leicht umstellen und können genau dort platziert werden, wo sie benötigt werden.

Flexible Lösungen für Sichtschutz

Ein Raumteiler kann nicht nur als Sichtschutz dienen, sondern auch zusätzliche Ablageflächen bieten. Bücherregale oder schmale Schränke sind hierfür ideal. Sie schaffen Privatsphäre und bieten zugleich Stauraum für Spielsachen oder Bücher. Auch ein Paravent lässt sich schnell aufstellen und wieder wegräumen. Für einen dauerhaften Sichtschutz eignen sich Schiebetüren oder Trennwände, die den Raum optisch teilen, ohne zu viel Platz einzunehmen.

Gemeinsame Gestaltung mit den Kindern

Die Einbindung der Kinder in die Raumgestaltung ist wichtig. Sie können ihre Wünsche und Vorstellungen einbringen und so ihren individuellen Bereich mitgestalten. Dies fördert nicht nur die Kreativität, sondern auch die Akzeptanz und Zufriedenheit mit dem gemeinsamen Zimmer.

Mitbestimmung fördert Kreativität

Kinder können bei der Farbwahl, der Dekoration und der Anordnung der Möbel mitbestimmen. Gemeinsam ausgesuchte Dekorationselemente und Möbelstücke sorgen für eine harmonische Atmosphäre. Diese Mitbestimmung stärkt das Verantwortungsgefühl und das Gemeinschaftsgefühl der Kinder. Ein gemeinsam gestalteter Raum wird so zu einem Ort, an dem sich beide Kinder wohlfühlen und sich gerne aufhalten.

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Stefanie Jungmann studierte von 2012 bis 2017 Produktdesign an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und schloss ihr Studium als Bachelor of Arts ab.
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